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Neue Vereinshymne für den TBV Lemgo

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Foto (privat): Rolf Hermann (hinten rechts) und Kay Wiesekopsieker (vorne links) mit den singenden TBV-Fans in den Principal Studios in Senden

Foto (privat): Rolf Hermann (hinten rechts) und Kay Wiesekopsieker (vorne links) mit den singenden TBV-Fans in den Principal Studios in Senden

25.06.14 (TBV Lemgo).   In der aktuell laufenden Sommerpause arbeitet der TBV Lemgo an einem ganz besonderen Projekt: Gemeinsam mit den Fans vertont der Handball-Bundesligist eine neue Vereinshymne. Fachmännische Unterstützung erhält der TBV dabei von Sly Fidelity. Die in Vlotho ansässige Musik-Produktions-Firma von TBV-Rückraumspieler Rolf Hermann und Kay Wiesekopsieker komponiert und produziert den neuen TBV-Song.

„Zu dem neuen Gesicht des TBV gehört einfach auch eine neue Fan-Hymne. Das Besondere daran ist, dass Rolf, der als Spieler für den TBV auf der Platte steht, einen ganz großen Teil zum neuen TBV-Song beiträgt und dass gleichzeitig auch die Fans daran mitwirken. Das macht das Projekt einmalig und zeichnet unsere blauweiße Familie aus“, stellt TBV-Geschäftsführer Christian Sprdlik das Einzigartige des Vorhabens heraus.

Im Refrain der neuen Vereinshymne dürfen die Fans als Chor mitsingen. So machten sich am vergangenen Wochenende einige sangesfreudige TBV-Fans gut gelaunt und neugierig auf das außergewöhnliche Projekt auf die Reise ins Münsterland zu den Principal Studios in Senden. Rolf Hermann und Kay Wiesekopsieker empfingen die 18 Mitglieder der beiden TBV-Fanclubs „Lemgoer Hexen“ und „Lüttfeld Crocodiles“ auf dem Gelände des zum Tonstudio umgebauten Bauernhauses, wo namhafte Künstler wie „Unheilig“ und „Die Toten Hosen“ ihre Platten aufnehmen. Bei einem Rundgang durch die Studioräume konnten die TBV-Fans zunächst einen Blick hinter die Kulissen werfen. Anschließend durften sie selbst hinter das Mikro und den Refrain der neuen Vereinshymne im Chor einsingen.

Während die Fans Text und Melodie bereits im Vorfeld bekommen und fleißig geprobt hatten, reihte sich LZRedakteur Dietmar Welle ganz spontan in die zahlenmäßig unterlegene Männerriege des Fanclub-Chors ein – ein klarer Beweis dafür, wie mitreißend und eingängig sich der Charakter der neuen Hymne gestaltet. Beim abschließenden Grillen und gemütlichen Beisammensein bekamen die Fans noch eine exklusive Hörprobe vom neuen TBV-Song, live und a capella vorgetragen von Kay Wiesekopsieker, der den Song zusammen mit Rolf Hermann komponiert hat. Die neue Vereinshymne wird pünktlich zum Saisonstart am 23./24. August fertig sein und zukünftig nicht nur bei den Heimspielen des TBV Lemgo in der Lipperlandhalle gespielt werden sondern auch auf CD erscheinen.

Voller Vorfreude auf das gemeinsame Werk und die neue Saison ging es für die Fans am Nachmittag zurück ins Lipperland.


Montessori-Kinderhaus Lemgo unterstützt BUND-Aktion gegen Plastiktüten

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Motive auf den Taschen. Foto: privat

Motive auf den Taschen. Foto: privat

02.07.14 (BUND Lemgo). Die Lemgoer Gruppe im BUND für Umwelt- und Naturschutz hatte zu Beginn des Jahres einmal die Lemgoer Marktbeschicker befragt und erfahren, dass dort im Jahr über 200.000 Plastiktüten an Kunden ausgegeben werden. Hochgerechnet auf alle Wochenmärkte in Lippe wären dies über 1.000.000 Plastiktüten. Gemeinsam mit den Marktbeschickern wurde dann im Frühjahr eine Aktion gegen die Flut an Plastiktüten gestartet.

Nun bekommt der BUND Lemgo Unterstützung vom Montessori-Kinderhaus in Lemgo. Die Kindergartenkinder bemalen mit Begeisterung Baumwolltaschen, die als Alternative zu den Plastiktüten genutzt werden sollen. Die Leiterin des Kindergartens, Barbara Meskemper, erklärt dann auch warum man sich an der Aktion beteiligt. “Der Nachhaltigkeitsgedanke ist tief in der Montessorikonzeption verwurzelt. Die Kinder lernen sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander zu setzen.” Die ersten 100 Taschen sind bereits bemalt. Sie werden in Lemgo im Spielwarengeschäft Niehaus und in der Buchhandlung Pegasus zum Verkauf angeboten.

Beim BUND Lemgo freut man sich über die Unterstützung. Willi Hennebrüder: “Es wäre wunderbar, wenn nun den Kindern zu Liebe und im Interesse des Natur- und Umweltschutzes noch mehr Kunden auf Plastiktüten verzichten.” Als kleines Dankeschön vom BUND Lemgo gab es für die Kinder gleich weitere 25 unbedruckte Taschen als Geschenk. Kindergärten, die sich auch an der Aktion beteiligen möchten können sich an den BUND Lemgo wenden. Email: kontakt@bund-lemgo.de.

Paderborn war eine Reise wert

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Foto: privat

Foto: privat

07.07.14 (AWO Lemgo). Kurz “Leo” genannt – das ist das AWO-Mehrgenerationenhaus in Paderborn in der Leostraße. Dreißig AWO-Mitglieder aus Lemgo hatten sich auf den Weg gemacht, um Anregungen für die in Lemgo bald möglichen generationsübergreifenden Aktivitäten zu entdecken. Projektleiterin Jeanette Kulik-Grabosch stellte die weit gefächerten Angebote vor und konnte stolz von mehr als sechzig festen Ehrenamtlichen berichten, die im “Leo” regelmäßig tätig sind.

So bringen mehrere ältere Aktive ihre Kenntnisse und Fähigkeiten ein, indem sie beispielsweise mit Grundschulkindern stricken oder häkeln oder auch familiengerechtes Kochen erproben. Sehr erfolgreich sind Sprachpatenschaften für Kinder und Erwachsene, die ihre Ausdrucksfähigkeit in deutscher Sprache noch erweitern müssen. Es gibt aber auch Schülerinnen oder Schüler, die älteren Menschen beim Handy- oder Computergebrauch helfen. Vorträge und Reisen runden die Angebote ab – auch da wieder interessant, dass es einmal im Jahr eine Großeltern-Enkel-Fahrt gibt.

Zweiter Programmpunkt des Nachmittags war eine Führung im Heinz-Nixdorf-Museumsforum mit Eindrücken aus der 5000-jährigen Geschichte der menschlichen Kommunikation. Das HNF ist das größte Computermuseum der Welt. Natürlich waren die Vorführungen von der ersten Bild- und Ton-Telegraphie über die ersten Großcomputer bis zu den heutigen Mini-Chips mit ihren riesengroßen Rechenleistungen beeindruckend anzusehen. “Man hätte allerdings an vielen Exponaten einfach länger Zeit haben müssen”, stellte der AWO-Organisator Rolf Eickmeier bedauernd fest. Er wies darauf hin, dass im HNF auch gezielte Angebote für gemeinsame Aktivitäten von Großeltern und Enkeln gemacht werden. “Also, weitere Besuche lohnen sich hier bestimmt.”

TBV-Trainingsauftakt in Lemgo am Donnerstag

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08.07.14 (TBV Lemgo). Am kommenden Donnerstag, den 10. Juli 2014, startet der TBV Lemgo nach einer sechseinhalbwöchigen Sommerpause mit der Vorbereitung auf die Saison 2014/2015. Auf dem Programm des ersten Tages stehen neben der obligatorischen Einkleidung auch ein Sprinttest und der ungeliebte Laktattest (11 Uhr, Sportplatz Walkenfeld). Der Nachmittag gestaltet sich da deutlich angenehmer. Zunächst posieren die Lemgoer Handballprofis für das neue Mannschaftsfoto und lassen den ersten Tag anschließend bei einem gemeinsamen Grillabend mit den Fanclubs ausklingen.

Auf das erste Testspiel muss die Mannschaft von Trainer Niels Pfannenschmidt in dieser Saison nicht lange warten. Bereits am Samstag, den 12. Juli, gastiert der TBV Lemgo im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Vereinsbestehen beim SV Trendelburg und tritt zum Jubiläumsspiel gegen die Bezirksoberligamannschaft der HSG Reinhardswald (SV Trendelburg und Hassia Gottsbüren) an. Am Montag, den 14. Juli, startet der TBV Lemgo in eine knallharte Trainingslagerwoche. Bis zu vier Einheiten stehen dann täglich auf dem Plan. Mit einem Orientierungslauf, einer Ju Jutsu-Einheit und einem weiteren Testspiel (bei der HSG Menden-Lendringsen) hat TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt allerdings auch für etwas Abwechslung vom Trainingsalltag gesorgt.

Die sportlichen Highlights der Vorbereitung bilden für den TBV Lemgo der f.a.n. frankenstolz cup vom 25. bis 27. Juli 2014 in Kleinostheim, der Sparkassen Handballcup vom 30. Juli bis zum 03. August 2014 in Korbach, Melsungen und Rotenburg sowie der ERIMA-Cup am 09./10. August 2014 in Bremen. In diesen gut besetzten Vorbereitungsturnieren kann sich der TBV mit einigen Bundesliga-Konkurrenten messen und unter Wettkampfbedingungen für die neue Saison einspielen. Schließlich beschert der 1. Spieltag der neuen DKB Handball-Bundesliga Saison, der auf das Wochenende des 23./24. August 2014 fällt, dem TBV Lemgo nach aktuellem Stand gleich einen absoluten Kracher: Der Rekordmeister THW Kiel ist zu Gast in der Lipperlandhalle Lemgo.

Die Vorbereitungsturniere und -spiele im Überblick:

Samstag, 12.07.2014, 17 Uhr Freundschaftsspiel gegen HSG Reinhardswald, Sporthalle Trendelburg
Freitag, 18.07.2014, 18 Uhr Vorbereitungsspiel gegen die HSG Menden-Lendringsen, Sporthalle des Walram-Gymnasiums, Menden
Mittwoch, 23.07.2014, 20:15 Uhr Vorbereitungsspiel bei der TSV Hannover-Burgdorf
Fr.-So., 25.-27.07.2014 f.a.n. frankenstolz cup in der Maingauhalle Kleinostheim
Do.-So., 31.07.-03.08.2014 Sparkassen Cup 2014 in Korbach, Melsungen, Rotenburg

Mittwoch, 06.08.2014, 19:30 Uhr Vorbereitungsspiel bei Eintracht Hildesheim
Sa./So. 09./10.08.2014 Erima Cup 2014 in Bremen
Freitag, 15.08.2014, 17:00 Uhr Vorbereitungsspiel gegen GWD Minden in Steyerberg
Mittwoch, 20.08.2014 DHB-Pokal, 1. Runde: SV Langenweddingen gg. TBV Lemgo
Sa./So. 23./24.08.2014 1. Saisonspiel in der DKB Handball-Bundesliga Saison 2014/2015

Sommerpause beim Lemgo Journal

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urlaubLiebe Leserinnen und Leser! Das Lemgo Journal macht Urlaub. Ab Anfang August geht’s weiter… Bis dahin schöne Sommertage und schöne Ferien!

Hört bei den Kosten der Kindergartenverpflegung die Wertschätzung für die eigenen Kinder auf?

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Presse-Quiche-mit-Lauch-und-Mais-auf-grünem-Salat_180814

Beispiel Gesundes Essen – Quiche mit Lauch und Mais auf grünem Salat und dies in BIO-Qualität

18.08.14 (BUND Lemgo). Nach Ansicht des Lippischen Kreisverbandes des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland muss man angesichts der Ergebnisse der neuen Bertelsmannstudie genau diese Frage stellen. Laut der Studie ist das Essen in den Kindergärten eher mangelhaft. Das Fazit der Studie Zu viel Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse zum Mittagessen: Kita-Kinder bekommen keine ausgewogene Ernährung!

Im Durchschnitt werden nur 2,40 € pro Tag ausgegeben. 4 € müssten es sein, nimmt man die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung als Maßstab. Diese bietet den Kindergärten auch eine Zertifizierung für die Verpflegung an, mit der Kindergärten gegenüber den Eltern auch deutlich machen können, dass es in ihrem Kindergarten ein gute ausgewogene Ernährung gibt. Nach Recherchen des BUND ist im Kreis Lippe mit über 180 Kindergärten nur mit dem Abokuskindergarten in Dörentrup ein einziger Kindergarten zertifiziert. Der BUND Lippe fordert für Kindergärten ein Konzept nach dem Motto “BIO-regional ist erste Wahl”. Nur wenige Kindergärten in Lippe setzen dies um, zeigen aber laut BUND, dass es möglich ist wie z.B.beim den Montessorikinderhäusern in Bad Salzuflen und Lemgo. Löbliche Ausnahme ist nach Aussage des BUND auch das Kinderhaus Lemgo. BIO-Qualität und dies möglichst aus der Region gehören dort zum Konzept. Dies und den wöchentlichen Speiseplan kann man im Internet nachlesen.

Angesichts der Ergebnisse der Bertelsmannstudie müssten Eltern ja eigentlich auf die Barrikaden gehen. Befragt man zum Thema Kindergärten kommt man allenthalben zu hören, dass Eltern es möglichst “billig” haben möchten wenn es um das Essen für ihre Kinder geht und um jeden Zent bei einer notwendigen Erhöhung gestritten wird. Da fragt man sich doch, was Kinder empfinden wenn sie dieses Verhalten ihrer Eltern mit bekommen?, so der BUND in seiner Pressemitteilung.

Nach Auffassung des BUND sollte das Thema gesunde Ernährung und Zertifizierung für Eltern vor der Auswahl und Anmeldung in einem Kindergarten eine selbstverständliche Frage sein. Auch müsste dies jetzt nach der Kommunalwahl ganz oben auf der Tagesordnung bei den kommunalen Kindergärten stehen. Hier wünscht sich der BUND eine Entscheidung zur Zertifizierung für alle kommunalen Kindergärten. Auch bei Kindergärten in kirchlicher Trägerschaft sieht es nicht besser aus. Auf Kirchentagen gibt es da Beschlüsse mit dem Schlagwort “ÖKO-FAIR” und in den eigenen Kindergärten ist man von diesen Forderungen zum Teil meilenweit entfernt.

Der BUND hat angesichts der Ergebnisse der Studie die Kindergärten in Lippe per Email angeschrieben und sie aufgefordert das Thema “gesunde Ernährung” erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Er hat dazu eine neue Internetseite eingerichtet. Hier gibt es Links zur Bertelsmannstudie, zu Beratungsmöglichkeiten in Sachen gesunder Ernährung und zur Zertifizierung “Die Gesund-Essen-Aktion für Kitas” durch die DGE. Dazu eine Auflistung der Anbieter von Bioprodukten im Kreis Lippe und welche Hofläden eine Lieferservice auch für Kindergärten haben. Die Information wurden vom BUND Lemgo auf der Internetseite http://www.bund-lemgo.de/Ernaehrung_und_Gesundheit.html bereitgestellt.

Sensationeller Saisonauftakt für den TBV Lemgo

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TBV Lemgo 2014/2015

TBV Lemgo 2014/2015

25.08.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo schlägt den Deutschen Meister THW Kiel am 1. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga Saison 2014/15 nach einer überragenden, kämpferischen Mannschaftsleistung mit 27:21 (14:13). Patrick Zieker war mit 6 Toren bester TBV-Schütze, Nils Dresrüsse glänzte mit einer herausragenden Torhüterleistung. Auf der Gegenseite traf Filip Jicha mit 5 Toren am häufigsten.

Mit Tim Hornke, Rolf Hermann, Timm Schneider, Finn Lemke, Patrick Zieker und Hendrik Pekeler ging der TBV in sein erstes Saisonspiel. Kiels Neuzugang Duvnjak warf die Gäste in Front, Pekeler konterte mit dem 1:1, Lemke legte mit dem 2:1 (3.) für Lemgo vor. Nach Toren von Hansen und Klein lag der THW wieder in Führung. Schneider und Lemgos Neuzugang Hornke vom Punkt sorgten gegen Sjöstrand für den Ausgleich. Beim 5:4 durch Zieker (9.) lagen die Hausherren wieder vorne.

Lemke musste nach einem Foul an Duvnjak auf die Strafbank, in Überzahl konnte Toft Hansen vom Kreis für den THW zum 5:5 ausgleichen. Jicha und Duvnjak warfen den THW mit 5:7 (12.) in Front. Zwei Paraden von Nils Dresrüsse im TBV-Tor, erst gegen Klein, dann gegen Duvnjak, verhinderten das Kiel noch weiter davonzog, Hermann stellte den 6:7-Anschluss her (14.). Nach einem Pfostenkracher von Weinhold schaffte Zieker nach einem schnellen Tempogegenstoß den Ausgleich. Canellas konterte umgehend wieder mit dem 7:8 (15.). Jicha legte mit dem 7:9 nach.

Der TBV agiert in der Deckung mit Zieker vorgezogen, Dresrüsse war erneut gegen die Kieler Rückraumschützen zur Stelle, so dass erst Niemeyer und dann Zieker binnen Sekunden mit zwei Gegenstoßtoren den 9:9-Ausgleich klarmachen konnten. Nach exakt 18:00 Minuten unterbrach THW-Coach Alfred Gislason den Lemgoer Aufwind mit einer Auszeit. Der TBV ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, die Gäste ließen sich erneut zu einem Ballverlust verleiten. Pekeler startete durch und warf den TBV mit 10:9 (20.) in Führung. Der TBV witterte seine Chance, packte in der Abwehr weiterhin kräftig zu und ging vor allem auf THW-Kapitän Jicha früh heraus. Als Hornke von den beiden Unparteiischen Geipel/Helbig auf die Strafbank geschickt wurde, waren die 4.022 Zuschauer zur Stelle und unterstützen ihren TBV in Unterzahl lautstark. Dresrüsse konnte mit der nächsten Parade glänzen, so dass sich Gislason angesichts der hitzigen Atmophäre in der 20. Mintue bereits zu seinem zweiten Time-Out gezwungen sah.

Klein traf nur die Latte, der letzte THW-Treffer lag bereits neun Minuten zurück. Haenen netzte zum 12:9 (24.). Weinhold beendete die Kieler Flaute mit dem 12:10, Schneider kassierte bei seiner Abwehraktion gegen den Rückraumschützen des THW eine Zeitstrafe. Nachdem Lemke ebenfalls auf die Strafbank beordert wurde, musste Lemgo eine doppelte Unterzahl überstehen, die der THW zum 12:12-Ausgleich nutzte. Im Gleichschritt ging es weiter. Das junge TBV-Team stemmte sich dem Deutschen Meister furchtlos entgegen und nahm eine 14:13-Führung mit in die Halbzeitpause.

Schneider und Hornke sorgten für die ersten beiden Treffer nach der Pause zum 16:13 (33.). Der THW kam per Siebenmeter zu seinem ersten Tor nach der Halbzeitpause: Canellas verwandelte gegen den für den Strafwurf ins Tor gewechselten Thomas Bauer. Hermann traf zum 17:15, Zieker lief den nächsten Gegenstoß. Der TBV behauptete seine Führung und schnupperte an der Sensation. Lemkes Pass fand den an den Kreis eingelaufenen Schneider, der netzte zum 19:16 (38.) ein. Dresrüsse pariert den Siebenmeter von Canellas. Im Anschluss sorgte Lemke aus dem Rückraum für das 20:16. Die 4.022 Zuschauer in der Lipperlandhalle tobten. Gislason versuchte mit einer Auszeit Ruhe ins Spielgeschehen zu bringen.

Die Lemgoer Abwehr machte es den Gästen aus Kiel weiterhin schwer. Dresrüsse schickte die nächste Parade hinterher, diesmal gegen Vujin. Klein verkürzte für den THW auf 20:17 (42.). Hornke handelte sich dabei seine zweite Zeitstrafe ein. Die Lemgoer zogen ihr Spiel weiter durch, in Unterzahl wechselte Haenen als zusätzlicher Feldspieler für Dresrüsse in die Offensive. Pekeler erzielte das 22:18 (44.). Wiencek musste ebenfalls für zwei Minuten vom Feld. Niemeyer wechselte an den Kreis, der Nachwuchsmann wurde von zwei Kielern bedrängt und traf Sjöstrand dennoch durch die Beine zum 23:19 (48.). Gislason nahm die nächste Auszeit, doch der TBV war längst auf die Siegerstraße eingebogen.

Dresrüsse machte den nächsten Versuch von Duvnjak zu Nichte und parierte kurz darauf auch noch gegen den frei heranfliegenden Sprenger. Der TBV-Keeper erntete Standing Ovations vom Lemgoer Publikum. Pfannnenschmidt gönnte seinem Team eine einminütige Verschnaufpause. In der 53. Minute übernahm Herth auf der Mitte, der setzte Lemke in Szene, das 24:20 war die Folge. Klein vergab einen Tempogegenstoß frei vor dem Tor. Die Zebras zeigten immer wieder Nerven gegen den Lemgoer Torhüter. Jicha setzte den nächsten Wurf über das Tor. Die junge TBV-Abwehr um Lemke, Pekeler, Niemeyer und Höning stemmte sich weiterhin mit aller Kraft gegen den Kieler Angriff. Schneider war zu dieser Zeit der älteste TBV-Akteur auf dem Feld.

In der 57. Minute führten die Lemgoer mit 25:20 gegen den Rekordmeister aus Kiel. „Oh wie ist das schön“, stimmt die Halle an, während Toft Hansen mit seiner dritten Zeitstrafe vom Feld musste, der Kreisläufer war Schneider hart angegangen. Hornke setzte nach genau 58 Minuten das 26:20 oben drauf. Die Zuschauer hielt es längst nicht mehr auf den Sitzen. Auch die letzten Minuten ließ der TBV nicht nach und holte sich gegen den amtierenden Deutschen Meister einen 27:21-Sieg. Dem jüngsten Team der Liga war zum Auftakt der Saison die Sensation gelungen.

TBV Lemgo: Hornke 3/1, Schneider 4, Hermann 4, Pekeler 3, Lemke 4, Haenen 1, Zieker 6, Niemeyer 2

THW Kiel: Duvnjak 2, Toft Hansen 4, Sprenger, Weinhold 4, Wiencek, Ekberg, Canellas 3/1, Dahmke, Klein 2, Jicha 5, Vujin 1
Strafminuten: 12/12

Schiedsrichter: Geipel/Helbig

Lemgo Marketing bildet aus

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Auf dem Foto(privat) sehen Sie von links nach rechts: Marvin Sanchez, Emely Kleemann, Wolfgang Jäger (Geschäftsführer Lemgo Marketing), Sabrina Meier, Christina Joy Bösser, Brigitte Spethmann-Heitlage (Vorstand Lemgo Marketing) und Christoph Riechmann (Personaldezernat Hochschule OWL)

Auf dem Foto(privat) sehen Sie von links nach rechts: Marvin Sanchez, Emely Kleemann, Wolfgang Jäger (Geschäftsführer Lemgo Marketing), Sabrina Meier, Christina Joy Bösser, Brigitte Spethmann-Heitlage (Vorstand Lemgo Marketing) und Christoph Riechmann (Personaldezernat Hochschule OWL)

28.08.14 (Lemgo Marketing).  Lemgo Marketing e.V. übernimmt seit 1999 die Aufgaben des städtischen Tourismusbüros und die Organisation des Stadtmarketings. 
In diesem Zusammenhang werden auch viele Veranstaltungen, wie die Lemgoer Eiswelt, die Stadtfeste: Ostermarkt, Strohsemmelfest, Bruchmarkt, Moonlight-Shopping, Public-Viewing, u.a. organisiert. Das bedeutet viel Arbeit und die Möglichkeit, eine fachliche Berufsausbildung als Veranstaltungskaufmann / -frau, anzubieten.

Mit dem diesjährigen Ausbau und der Erweiterung der Geschäftsräume sind optimale Arbeitsvoraussetzungen geschaffen worden.  Seit 2003 besteht eine Kooperation der Verbundausbildung mit der Hochschule OWL. Bisher wurden zehn junge Menschen erfolgreich in diesen Beruf geführt. Am 1. August 2014 haben Christina Joy Bösser und Sabrina Meier ihre Ausbildung gestartet. Bereits im dritten Ausbildungsjahr befindet sich Marvin Sanchez. Und Emely Kleemann ist im Rahmen eines viermonatigen Praktikums bei Lemgo Marketing tätig.

Bereits seit dem Jahr 2000 bildet die Hochschule OWL zusätzlich zur Ausbildung im eigenen Haus auch nicht-akademischen Nachwuchs in Kooperation mit regional ansässigen Firmen aus. Die Jugendlichen lernen in technischen, kaufmännischen oder gestalterischen Berufen. Verantwortlich für die Inhalte sind die Unternehmen.
Das Ziel der kooperativen Ausbildung ist, für die Auszubildenden bestmögliche Chancen zu schaffen, um anschließend im Berufsleben Fuß zu fassen. Insgesamt zählt die Hochschule derzeit rund 60 Auszubildende.


Weitere Stiftungsprofessur an der Hochschule OWL besetzt

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Professor Carsten Röcker (vorne, Mitte) mit Dr. Oliver Herrmann (vorne rechts) und Roland Bent (vorne links) sowie Professor Jürgen Jasperneite, Professor Uwe Meier und Dr.’in A. Heinrieke Heil (hinten von links) freuen sich über die neue Stiftungsprofessur. Foto: Tobias Schneider, Hochschule OWL

Professor Carsten Röcker (vorne, Mitte) mit Dr. Oliver Herrmann (vorne rechts) und Roland Bent (vorne links) sowie Professor Jürgen Jasperneite, Professor Uwe Meier und Dr.’in A. Heinrieke Heil (hinten von links) freuen sich über die neue Stiftungsprofessur.
Foto: Tobias Schneider, Hochschule OWL

02.09.14 (HS OWL). Der Wissenschaftler Dr. Dr. Carsten Röcker hat am 1. September seine Arbeit als Professor an der Hochschule OWL aufgenommen. Bei seiner Stelle handelt es sich um die Stiftungsprofessur „Nutzergerechte Gestaltung von technischen Systemen mit Schwerpunkt Informatik“ am Institut für industrielle Informationstechnik (inIT). Phoenix Contact, Wincor Nixdorf, das Fraunhofer-Anwendungszentrum Industrial Automation (IOSB-INA) und die Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe fördern die Stiftungsprofessur mit insgesamt 500.000 Euro. Damit kann das neue Fachgebiet die ersten fünf Jahre finanziert werden.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung, die eine Bestätigung unserer Arbeit in Forschung und Lehre darstellt“, sagt Präsident Dr. Oliver Herrmann. „Stiftungsprofessuren sind immer auch ein Indiz für die Qualität einer Hochschule – Wirtschaft und Stiftungen fördern dort, wo deutliche Leistung erbracht und eine hohe Relevanz für die Zukunft gesehen wird.“

Die Professur wird sich mit der nutzerfreundlichen Gestaltung von technischen Systemen beschäftigen. Die Anforderungen an technische Produkte und Systeme in der Industrie steigen stetig an. Gleichzeitig werden diese immer komplexer. „Künftig muss der spätere Nutzer schon im Design und in der Entwicklung technischer Systeme in den Mittelpunkt gestellt werden“, erklärt Professor Jürgen Jasperneite, Leiter der im Centrum Industrial IT angesiedelten Forschungseinrichtungen inIT und Fraunhofer-Anwendungszentrum.

Auch die demografische Entwicklung stellt Herausforderungen an den altersgerechten Umgang mit Technik. Hier setzt die neue Stiftungsprofessur im Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik der Hochschule OWL an: Sie wird in diesem Feld Forschung betreiben und Unternehmen unter anderem bei deren Produktentwicklungen durch Technologieakzeptanz- und Benutzerstudien unterstützen.

Einen Schwerpunkt der neuen Professur bilden intelligente technische Systeme, die auch im Mittelpunkt der Industrie 4.0 und des Spitzenclusters „it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OWL“ stehen. „Mit der Stiftungsprofessur werden wir unsere breite Fachkompetenz um die Bereiche moderne Mensch-Maschine-Interaktionstechnologien und Kognition in der industriellen Automation erweitern“, so Professor Jasperneite.

Im Spitzencluster „it’s OWL“ arbeiten die beiden Forschungseinrichtungen iniT und das Fraunhofer-Anwendungszentrum Seite an Seite mit Firmen wie Phoenix Contact und Wincor-Nixdorf. Dr. Alexander Knobloch, Leiter der Unternehmensforschung bei Wincor Nixdorf, erklärt: „Mit der Stiftungsprofessur stärken Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam die herausragende Position der Region im Bereich der industriellen Informationstechnik. Gern unterstützen wir daher die innovative Forschungsarbeit in Lemgo. Wir sind sicher, dass für die Industrie verwertbare Ergebnisse erzielt werden.“

„In der Automatisierungstechnik wird die optimale Ausgestaltung der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine immer mehr zu einem kritischen Erfolgsfaktor“, ergänzt Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact: „Mit der gerade gestarteten Stiftungsprofessur wird die in unserer Region schon vorhandene hohe Kompetenz für intelligente technische Systeme noch ausgebaut.“

Auch die Studierenden der technischen Informatik und Elektrotechnik an der Hochschule OWL können von der Professur profitieren. Sie werden mit den Grundlagen der nutzergerechten Gestaltung technischer Systeme vertraut gemacht, so dass sie noch besser auf die Herausforderungen in der Mensch-Maschine-Interaktion vorbereitet sind. „Die Gesellschaft hat die Aufgabe, junge Menschen so gut wie möglich für das Berufsleben zu qualifizieren. Dies trägt auch dazu bei, dem zunehmenden Fachkräftemangel zu begegnen“, sagt Dr. ‘in A. Heinrike Heil, Geschäftsführerin der Stiftung Standortsicherung. „Durch eine Stiftungsprofessur wie diese wird dem optimal Rechnung getragen.“

Der neue Professor Carsten Röcker bringt sich in der Lehre vor allem im Bachelor-Studiengang „Technische Informatik“ und im internationalen Masterstudiengang „Information Technology“ ein. „Wir freuen uns, die Stiftungsprofessur mit einem wissenschaftlich hervorragend ausgewiesenem neuem Kollegen zu besetzen und damit das zunehmend wichtige Feld der Mensch-Technik-Interaktion in Forschung und Lehre verankern zu können“, fasst Professor Uwe Meier, Dekan im Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik der Hochschule, zusammen.

Professor Carsten Röcker (38) stammt aus Erding bei München. Als Wissenschaftler hat er einen fächerübergreifenden Hintergrund mit Abschlüssen in Informatik, Psychologie, Ingenieurwesen, Management und Kommunikationswissenschaft. Der Wissenschaftler verfügt über mehr als zehn Jahre Forschungserfahrung in den Bereichen Nutzerorientierte Systemgestaltung und Technologie-Akzeptanz und wirkte an zahlreichen internationalen Projekten mit. Lehraufträge führten in unter anderem an Hochschulen in Aachen und Graz. Nun führt in die Stiftungsprofessur an die Hochschule OWL.

Mit den 500.000 Euro der Förderer kann das neue Fachgebiet die ersten fünf Jahre finanziert werden. Aufgrund der großen Bedeutung der Professur für den Forschungsschwerpunkt „Intelligente Automation“ hat sich die Hochschule OWL dazu bereit erklärt, die Stelle dauerhaft fortzuführen.

Stiftungsprofessuren an der Hochschule OWL:
„Nutzergerechte Gestaltung von technischen Systemen mit Schwerpunkt Informatik“ ist eine von vier Stiftungsprofessuren, die die Hochschule OWL seit 2013 einwerben oder besetzen konnte. Die weiteren sind die Stiftungsprofessur Musikinformatik im gemeinsamen „Zentrum für Musik- und Filminformatik“ mit der Hochschule für Musik Detmold (April 2013), die Stiftungsprofessur am Fachbereich Life Science Technologies im Studiengang „Technologie der Kosmetika und Waschmittel“ (September 2013) sowie die IHK-Stiftungsprofessur „Arbeits- und Fabriksysteme” (März 2014). Dr. Oliver Herrmann dazu: „Diese Bilanz ist hervorragend und belegt unsere Forschungsstärke!“

Hochschule OWL begrüßt 1.583 neue Erstsemester

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Zur Einstimmung auf das Studium präsentierte sich die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in einem Kurzfilm. Foto: HS OWL

Zur Einstimmung auf das Studium präsentierte sich die Hochschule Ostwestfalen-Lippe in einem Kurzfilm. Foto: HS OWL

16.09.14 (HS OWL). „Herzlich Willkommen“ heißt es für 1.583 Erstsemester, die zu diesem Wintersemester an der Hochschule OWL ihr Studium aufnehmen. Damit liegt die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger auf etwa dem gleichen Niveau wie im doppelten Abiturjahrgang 2013, in dem 1.629 Erstsemester begrüßt wurden. In Lemgo fangen 861 neue „Erstis“ an, in Detmold 455, in Höxter 198 und am Studienort Warburg 64 Studierende.

Mit 173 Erstsemestern ist der Bachelorstudiengang Innenarchitektur am Standort Detmold das stärkste Fach an der Hochschule OWL. Danach folgen die Bachelorstudiengänge Landschaftsarchitektur (106 Erstsemester; Standort Höxter), Lebensmitteltechnologie (103 Erstsemester; Standort Lemgo) und Betriebswirtschaftslehre (102 Erstsemester; Standort Lemgo). Erstmals können am Studienort Warburg 64 Studierende im neuen Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre für kleine und mittlere Unternehmen begrüßt werden. „Ich freue mich, dass die Hochschule OWL auch im Jahr nach dem Doppelabi so gut nachgefragt wird und wir annähernd das Niveau des Vorjahres erreicht haben“, so Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann. Insgesamt bietet die Hochschule OWL im Wintersemester 2014/15 44 Bachelor- und Masterstudiengänge an.

Gemeinsam mit den Bürgermeistern der Städte Lemgo, Detmold, Höxter und Warburg begrüßte Herrmann die neuen Studierenden an den Standorten Lemgo, Detmold und dem Studienort Warburg, Vizepräsident Professor Dr. Burkhard Wrenger nahm die Studierenden in Höxter in Empfang. Auch in diesem Jahr hat die Hochschule wieder in Kooperation mit zahlreichen Partnern aus der Region Begrüßungspakete für die Studierenden zusammengestellt, darunter beispielsweise Freikarten für ein Spiel des TBV Lemgo, die Lemgoer Eiswelt, das Schloss und Kloster Corvey und das Freilichtmuseum in Detmold sowie Gutscheine für den Hochschulshop.

Enorme Reaktionen auf NDR-Fersehbericht über das Apfelallergieprojekt des BUND Lemgo

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NDR-Redakteurin Susanne Kluge Paustian probiert auf der Streuobstwiese einen Apfel der Sorte Biesterfelder Renette . Foto: privat

NDR-Redakteurin Susanne Kluge Paustian probiert auf der Streuobstwiese einen Apfel der Sorte Biesterfelder Renette . Foto: privat

17.09.14 (BUND Lemgo). Beim Bund Lemgo hatte man nicht erwartet, dass ein Fernsehbericht über das Allergieprojekt solch umfangreiche Reaktionen auslöst. Für die Aufnahmen war ein Fernsehteam eigens von Hamburg nach Lemgo gekommen. Das Gesundheitsmagazin Visite des NDR hat berichtet, dass der Bund Lemgo seit 2007 Informationen von betroffenen Allergikern sammelt welche Apfelsorten sie vertragen können und welche nicht und die Daten im Internet veröffentlicht. Zahlreiche Telefonanrufe mussten beim BUND Lemgo beantwortet werden, dazu über 50 Emailanfragen innerhalb von 2 Tagen. Selbst aus der Schweiz und Österreich gingen Anfragen ein. Bei Eckart Brandt aus dem Alten Land, mit dem der BUND Lemgo eine Vereinbarung über den Versand von verträglichen Apfelsorten vereinbaren konnte, gingen innerhalb eines Tages über 300 Bestellung für Probierpakete ein. Besonders interessant war eine Rückmeldung einer Apfelallergikerin die vor 2 Jahren durch das BUND-Projekt erfahren hatte, dass durchaus für Allergiker die Möglichkeit besteht bestimmte Apfelsorten zu essen. Sie war glücklich, dass sie nach vielen Jahren des Verzichts auf Äpfel diese problemlos vertragen konnte und die verträglichen Sorten regelmäßig konsumiert. Durch Zufall hat sie dann eine Apfelsorte probiert, die zuvor bei ihr allergische Reaktionen ausgelöst hatte. Auch diese konnte sie auf einmal problemlos wieder vertragen. Nun steht die Frage im Raum, ob über den Konsum verträglicher Sorten eine Desensibilisierung erreicht werden kann.

Willi Hennebrüder vom BUND Lemgo hat diese Mitteilung an Professor Dr. Bergmann vom Allergie-Centrum der Berliner Charité weiter geleitet. Dieser hat umgehend geantwortet und großes Interesse an weiteren Informationen über die Erfahrungen der betroffenen Allergikerin bekundet. Der Kontakt wurde inzwischen hergestellt. Professor Dr. Bergmann in seiner Email: “Ich komme gerade in die Klinik und möchte Ihnen schreiben, dass das eine Super-Antwort von Ihnen ist. Danke! Das Thema betrifft so viele Menschen (mindestens 2 Millionen in Deutschland), dass sich jede Anstrengung lohnt, auf ‘einfachem Weg’ (d.h. möglichst ohne Immuntherapie oder Medikation) vielen zu helfen.”

Beim BUND Lemgo ist man sehr gespannt, was nun aus dieser Entwicklung wird und hat zugesagt, Professor Dr. Bergmann weiterhin zu unterstützen. Hier ist man überzeugt, dass es sehr wichtig ist das GEN-Potenzial der alten Apfelsorten zu erhalten und damit auch den Lebensraum Streuobstwiesen. Den Link zum Fernsehbericht gibt es auf den Internetseiten des BUND Lemgo unter www.bund-lemgo.de.

Ein Wimmelbild für und von Lemgo

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Peter Menne mit bereits erschienen Stadtplakaten. Foto: privat

Peter Menne mit bereits erschienen Stadtplakaten. Foto: privat

23.09.14 (AHL). Dank verschiedener Sponsoren dürfte im nächsten Jahr, passend zum Stadtjubiläum und 32. Westfälischem Hansetag in Lemgo ein Wimmelbild des bekannten Zeichners und Karikaturisten Peter Menne erscheinen. Am heutigen Freitag stellte er die Planungen zu dem Projekt und einen ersten Entwurf der Presse vor.

Als gebürtiger Westfalen hat er an der FH Bielefeld Grafik Design mit dem Schwerpunkt Illustration studiert. 1991 zog es ihn nach Berlin, wo er zwei Jahre Malerei studiert hat. Heute lebt er in Potsdam und arbeitet sowohl als Freier Künstler, wie auch als Illustrator für zahlreiche Tageszeitungen, Fachmagazine, Buchverlage und Agenturen. Doch seine alte Heimat Ostwestfalen-Lippe ließ ihn nie ganz los: 1993 erhielt er ein Stipendium des Landesverbandes Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg. Viele Jahre war er als Dozent an der Schwalenberger Sommerakademie tätig. Durch eigene Publikationen, Jahreskalender mit dem Thema Westfalen und nicht zuletzt durch seine Stadtplakate hat er sich in der Region OWL einen Namen als Karikaturist und westfälischer Milieuzeichner gemacht.

Für Lemgo möchte er nun ein weiteres Stadtplakat erstellen wie sie schon für Paderborn, Warendorf oder Nieheim entstanden sind. Das besondere an seinen Städteportraits ist, dass er sich insbesondere auf die spezifischen sozialen Strukturen einer Stadt bezieht – d. h. er widmet sich weniger der Architektur sondern den Menschen, die in ihr leben. In dem Bild für Lemgo gehe er auf das örtliche Vereinswesen ein wie z. B. die unterschiedlichen Schützenkompanien. Er erzählt von den wichtigen Stadtfesten wie Kläschen. Veranstaltungen auf dem Marktplatz wie z. B. Straßentheater im Rahmen des Lemgoer Sommertreffs. Auch die Kantoreien werden ihren Platz im Bild finden. Gepflegte und gelebte historische Bräuche werden beschrieben sowie auf touristische Attraktionen hingewiesen.

Peter Menne erläuterte im Termin: „Zunächst entsteht eine Skizze mit einigen markanten Gebäuden und ersten Figuren und Figurengruppen. Dieses Bild wird dann mehr und mehr ergänzt, immer dichter und erzählerischer“.

Er rief im Pressegespräch zu einer aktiven Unterstützung am Projekt auf: „An dieser Stelle möchte ich nun alle Vereine und interessierte Lemgoer und Lemgoerinnen auffordern, sich aktiv bei der Erstellung ihres Bildes für ihre Stadt zu beteiligen. Jeder Bürger kann seine Ideen und Anregungen für das Plakat einbringen. Kurze schriftliche Beschreibungen sind hier genauso willkommen wie Fotos von ortstypischen Personen und Gruppen. Das so entstehende Wimmelbild wird zu einer Sammlung von Typen der Region, zitiert aber auch wichtige authentische Personen wie Engelbert Kaempfer oder Karl Junker“.

Peter Menne stellt dar, dass das Bild den Anspruch haben werde, als Bild für die Wand verstanden zu werden. Das Plakat sei keine klassische “Reklame” für Lemgo sondern solle identitätsstiftend nach innen wie nach außen wirken. Mit einem entsprechenden Text auf der Rückseite könne es aber auch als Instrument für das Stadtmarketing eingesetzt werden. Das Motiv erscheine zunächst in Form eines Stadtplakates. Darüber hinaus kann es als Grundlage für weitere Produkte wie Puzzle, Memory Spiel oder zur Nutzung für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit dienen, so der Künstler weiter.

Das Bild werde in Form einer Ausstellung im Rathaus präsentiert. Auf dieser werde die Entstehung des Motivs von der ersten rudimentären Skizze über Studien bis hin zum fertigen Bild gezeigt. Ergänzt werde die Ausstellung durch seine Bilder zum Thema “Typen aus Westfalen”.

Peter Menne ruft auch alle Bürger zum Mitmachen bei der Ideensuche auf. Kontaktadresse: peter@menne-illustration.de

Professor Thomas Wittkop an die Hochschule OWL berufen: facettenreiche Tätigkeit in Forschung und Lehre

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Neu an der Hochschule OWL: Professor Thomas Wittkop (links) mit Präsident Dr. Oliver Herrmann. Foto:  Hochschule OWL

Neu an der Hochschule OWL: Professor Thomas Wittkop (links) mit Präsident Dr. Oliver Herrmann.
Foto:  Hochschule OWL

Sein Studium zum Diplom-Kaufmann mit der Fachrichtung Wirtschafts- und Sozialwissenschaften absolvierte Professor Wittkop 1999 an der Universität Dortmund. Im Anschluss war er sechs Jahre am dortigen Lehrstuhl für Marketing als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Im Jahre 2005 promovierte er zum Thema „Interkulturelle Kompetenz am Beispiel deutscher Expatriates in China – Eine qualitative Analyse“. In seiner Dissertation wertet er Interviews mit Repräsentanten der Firmen DaimlerChrysler, Henkel und ThyssenKrupp in Peking, Shanghai und Hongkong aus, um herauszuarbeiten, welchen relevanten interkulturellen Anforderungen Expatriates gerecht werden müssen. Er blieb dem Ruhrgebiet treu, als er von 2005 bis 2006 als Assistent der Geschäftsführung bei der Hauhinco Maschinenfabrik GmbH & Co KG in Sprockhövel angestellt war. Eine weitere wichtige Station in seinem Werdegang ist seine Professur für Marketing an der SRH Fachhochschule in Hamm, die er von 2007-2009 inne hatte.

Seine neue Tätigkeit an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe möchte er lebendig, facettenreich und anwendungsorientiert gestalten. Dazu zählt er den Ausbau von Kontakten zu Unternehmen aus der Region OWL, Exkursionen und Gastreden. „Der Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Hochschule ist für beide Seiten essentiell. Beide Sphären profitieren von den gegenseitig ausgetauschten Einsichten“, so Wittkop. Auf Seiten der Hochschule könnten dadurch wichtige Impulse für die Relevanz der Lehre abgeleitet und seminaristische Studentenprojekte ermöglicht werden. Auch in der Forschung möchte Professor Wittkop Kooperationen fördern – mit anderen Forschern, Institutionen und der Wirtschaft. „Forschung ist eine wichtige Weiterbildungsoption für Professoren. Von Kooperationen profitieren die beteiligten Professoren, Hochschulen und  die Gesellschaft.“

Professor Wittkop ist Naturliebhaber, der mit Leidenschaft auf seinen Reisen die Welt und ihre unterschiedlichen Kulturen entdeckt. „Ich genieße den Kontakt mit fremden Kulturen, weil ich meine Ansichten stets relativieren möchte.“ Viel Kraft für anstehende Aufgaben gibt ihm seine Partnerschaft: „Ohne diese hätte ich niemals erreicht, was ich erreicht habe.“

 

 

 

 

Hochschule OWL hat neues Laborgebäude eingeweiht

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Freuen sich über die Einweihung des neuen Laborgebäudes (von links): Professorin Barbara Becker, Dekanin des Fachbereiches Life Science Technologies, Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des BLB in Bielefeld, Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann, Dr. ‘in Sandra Scheermesser vom NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung sowie Vizepräsidentin Professorin Claudia Fries. Foto: Hochschule OWL

Freuen sich über die Einweihung des neuen Laborgebäudes (von links): Professorin Barbara Becker, Dekanin des Fachbereiches Life Science Technologies, Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des BLB in Bielefeld, Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann, Dr. ‘in Sandra Scheermesser vom NRW-Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung sowie Vizepräsidentin Professorin Claudia Fries. Foto: Hochschule OWL

08.10.14 (HS OWL). Im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung hat die Hochschule Ostwestfalen-Lippe am heutigen Mittwoch (8. Oktober) das neue Laborgebäude für den Lemgoer Fachbereich Life Science Technologies eingeweiht. Der Ersatzneubau gegenüber der Lipperlandhalle ergänzt in markantem Grün das Gebäudeensemble der Hochschule. Das kompakte Gebäude mit einer Nutzfläche von rund 2.000 Quadratmetern verfügt über modernste Labor und Büroflächen auf drei Geschossen.

„Die Expertinnen und Experten des Fachbereiches finden hier optimale Bedingungen vor, um an sicheren und wirtschaftlichen Lebensmitteln von morgen zu forschen“, sagte Hochschulpräsident Dr. Oliver Herrmann in seiner Begrüßung. „Eine exzellente Forschung und Entwicklung gehört zu den Kernaufgaben der Hochschule OWL. Der Ersatzneubau trägt dazu bei, die hohe Qualität weiter zu sichern und auszubauen“, führte der Präsident aus. „Auch die Studierenden profitieren von der  hochmodernen Laborlandschaft im Gebäude.“

Das neue Laborgebäude biete gute Bedingungen für einen fruchtbaren interdisziplinären Austausch, erklärte Dr. ‘in Sandra Scheermesser, Leiterin der Gruppe 12 – Hochschulbau, Großgeräte, Studierendenwerke im nordrhein-westfälischen Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung. Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) in Bielefeld, würdigte vor allem das große Engagement aller Beteiligten. Durch die professionelle Zusammenarbeit sei etwas Bemerkenswertes entstanden.

„Bei der beständigen fachlichen Weiterentwicklung der forschungsstarken Life Science Technologies spielt der Ersatzneubau eine wichtige Rolle“, sagte die Dekanin des Fachbereiches, Professorin Barbara Becker. „Seit einigen Wochen arbeiten wir bereits in den neuen Räumlichkeiten, und die bisherigen Erfahrungen sind äußerst positiv.“ In ihrem Grußwort lobte die Wissenschaftlerin auch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten beim Umzug. „Der Wechsel vom alten ins neue Gebäude war gut vorbereitet und ist reibungslos verlaufen.“

Der kompakte Neubau mit energieeffizienter Gebäudehülle bietet auf einer Nutzfläche von rund 2.000 Quadratmetern hochmoderne Labor- und Büroflächen für die Abteilungen Biotechnologie, Verfahrenstechnik, Chemie und Mikrobiologie. Das dreigeschossige Gebäude ist im Inneren so strukturiert und angeordnet, dass der Austausch zwischen den verschiedenen Bereichen gefördert wird. „Mit seiner besonderen Struktur und der durchdachten technischen Einrichtung wird das neue Gebäude das Lernen und Arbeiten positiv unterstützen“, erklärt Professorin Claudia Fries, Vizepräsidentin für Qualitätsentwicklung und Infrastruktur.

Etwa 800 Studierende sind derzeit im Fachbereich Life Science Technologies eingeschrieben, der 1970 gegründet wurde und damit zu den ältesten der Hochschule zählt. „Die bestehenden Labore im Fachbereich waren hinsichtlich der geänderten Anforderungen nicht mehr auf dem neusten Stand“, nennt Fries einen Grund für den Ersatzneubau, für den im Juni 2013 die offizielle Grundsteinlegung erfolgte.

Das Projekt wurde vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW, Bielefeld) betreut. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 10 Millionen Euro, wovon das Land die Hauptlast von etwa 7 Millionen Euro trägt. Die Hochschule OWL beteiligt sich mit rund 3,1 Millionen an den Baukosten. Die Übergabe des Gebäudes durch den BLB fand im August dieses Jahres statt.

An der Einweihung nahmen rund 100 Gäste teil. Dazu zählten unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums, des BLB, der Stadt Lemgo sowie Hochschulbeschäftigte und Studierende. Nach dem offiziellen Teil bot ein Empfang im Hauptgebäude der Hochschule OWL Gelegenheit zum Gespräch. Außerdem konnten die Gäste an Führungen durch den Neubau teilnehmen.

Bauprojekte am Standort Lemgo:

Das neue Laborgebäude fügt sich in eine Reihe von weiteren Baumaßnahmen auf dem Campus ein: Am 30. Oktober wird der erste eigene Neubau der Hochschule am Hornschen Weg eingeweiht. Das Centrum Industrial IT (CIIT) soll ein Zweitgebäude erhalten – die Arbeiten haben bereits begonnen. Zusammen mit der Erweiterung des CIIT wächst in Lemgo ein Technologiecampus für die Intelligente Automation. Auf Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft und der Hochschule OWL entsteht hier eine Zukunftsfabrik – die SmartFactoryOWL. Dr. Oliver Herrmann dazu: „Unsere innovativen Bauprojekte sind ein klares Bekenntnis zum Standort Lemgo.“

BUND-Apfeltag 2014 im Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo

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Alte Apfelsorten. Foto: BUND Lemgo

Alte Apfelsorten. Foto: BUND Lemgo

16.10.14 (BUND Lemgo).  Die Lemgoer Gruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland veranstaltet am 25. Oktober in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo ihren Apfeltag. Zu sehen sind mehr als 60 verschiedene alte Apfelsorten, die natürlich auch probiert werden können.

Wer in seinem Garten unbekannte Apfel- oder Birnensorten hat kann sie am Apfeltag vom Pomologen Jan Bade bestimmen lassen. Kosten je bestimmte Sorte 3 €. Er benötigt 3 bis 5 gut ausgereifte und schadfreie Früchte. Dann gibt es natürlich Omas Apfelkuchen mit ausgewählten alten Apfelsorten im Hexenbürgermeisterhaus, die von Heike Bergmann und Jutta Goedecke angeboten werden. Zudem bieten die am Projekt Omas Apfelkuchen beteiligten Cafés Alte Ratswaage und Café Vielfalt an diesem Tag in ihren Cafés wie gewohnt die besonderen Apfelkuchen.

Probieren kann man am Apfeltag u.a. auch Apfelsecco und Apfel-Quittensecco. Hier präsentiert sich die Firma Pomolo aus Hessen, deren Obstweine mit alten Obstsorten aus Streuobstwiesen schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Weitere Aussteller und Anbieter sind die Werkstatt Begatal, u.a. mit ihren Apfelstiegen, die Baumschule Eikermann, der Biolandhof von Karla Ebert,  Imker Horst Müller und Waldemar Bierbaum, die Bäckerei Meffert, der Gartenmarkt Matthias Lang. Dazu kommt noch die Lebensmitteltechnologie der Hochschule OWL die über ihre Untersuchungen zum Thema Apfelallergie informiert.

Am Apfeltag ist auch der Besuch der Ausstellungen des Hexenbürgermeisterhauses kostenfrei, wo es u.a. eine Fotoausstellung zum Lebensraum Streuobstwiese und zum Obstbau in alten Zeiten gibt. Weitere Informationen siehe http://www.bund-lemgo.de/Apfeltag-2014.html


Vertragsverlängerung mit Patrick Zieker – Jens Bechtloff vor dem Abschied

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Patrick Zieker verlängert bei TBV. Foto: TBV Lemgo

Patrick Zieker verlängert bei TBV. Foto: TBV Lemgo

16.10.14 (TBV Lemgo).  Der TBV Lemgo hat sich mit Patrick Zieker auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der 20-jährige Linksaußen bleibt dem Lemgoer Handball-Bundesligisten auch für die kommenden zwei Jahre bis zum 30. Juni 2017 treu.

„Wir freuen uns sehr, dass wir eines der größten Talente deutschlandweit auf der Linksaußenposition für die nächsten Jahre an uns binden konnten. Patricks Entwicklung ging seit seinem Wechsel nach Lemgo vor über zwei Jahren stetig bergauf. Er hat sich beim TBV mit seinen gerade einmal 20 Jahren bereits in der ersten Liga etabliert und hat das Potential, es bis zum Nationalspieler zu schaffen“, zeigt sich TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt sehr erfreut über die Vertragsverlängerung mit dem aufstrebenden Linksaußen.

Zieker wechselte 2012 aus der 2. Liga von der SG BBM Bietigheim nach Lemgo und reifte während seiner Zeit im Lipperland zum Bundesliga-Spieler. „Es ist Teil unseres Nachwuchskonzeptes, junge Talente zu Bundesliga-Spielern auszubilden und es macht uns stolz, einen Spieler wie Patrick auch darüberhinaus halten und seinen Weg weiterbegleiten zu können“, freut sich Lemgos Geschäftsführer Jörg Zereike besonders, den Verbleib des jungen Linksaußen in Lemgo bekannt geben zu können.

Für den TBV konnte der 1,86 Meter große Zieker bislang 71 Erstliga-Einsätze verzeichnen, in denen er 118 Treffer erzielte. 2011 gewann er mit der Junioren-Nationalmannschaft bei der U21-Weltmeisterschaft in Griechenland die Goldmedaille. Zieker absolviert neben dem Profi-Handball eine Ausbildung zum Industriekaufmann beim TBV-Partner Zumtobel Lighting.

Bei Jens Bechtloff hingegen zeichnet sich der Abschied aus Lemgo ab. Der 28-Jährige wird den Verein zum Saisonende verlassen und sich dem Liga-Konkurrenten TuS N-Lübbecke anschließen. „Es tut uns leid, dass Jens den TBV nach acht Jahren verlässt. Der Weggang eines so verdienten und langjährigen Spielers ist nicht leicht. Wir bedanken uns für seinen jahrelangen Einsatz und wünschen Jens für seine sportliche und private Zukunft alles Gute“, kommentiert Geschäftsführer Jörg Zereike den Weggang des Linksaußen zum Saisonende.

Jens Bechtloff, neben Rolf Hermann dienstältester Spieler im TBV-Kader, bestreitet aktuell seine achte Saison im TBV-Trikot. 2007 wechselte der Schwabe vom Zweitligaklub TV Bittenfeld zum Lemgoer Handball-Bundesligisten und entwickelte sich in seiner Zeit beim TBV vom Nachwuchsspieler zum Leistungsträger. In seinen bislang 216 Bundesliga-Einsätzen für die Lipper konnte er 556 Tore verbuchen. Im Mai 2010 gewann er mit dem TBV Lemgo den EHF-Pokal.

TBV Lemgo – SC Magdeburg 23:30 (10:11)

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Tim Hornke beim anschliessenden Interview. Foto: privat

Tim Hornke beim anschliessenden Interview. Foto: privat

18.10.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo muss weiter auf die nächsten Punkte warten. Gegen den SC Magdeburg verloren die Lipper am Samstagabend mit 23:30 (10:11). Für den TBV trafen Timm Schneider und Patrick Zieker mit je 5 Toren am besten. Bei den Gästen war Andreas Rojewski mit 7/1 Treffern erfolgreichster Werfer.

Das Spiel begann gleich im ersten Angriff mit einer Schrecksekunde für den TBV, als Finn Lemke umknickte und verletzt raus musste. Außerdem mussten die Hausherren auf die Verletzten Arjan Haenen (Sprunggelenk) und Benjamin Herth (Bauchmuskel) verzichten.

Rojewski eröffnete die Partie mit dem 0:1 für die Gäste. Die Lemgoer Schützen scheiterten zunächste an Quenstedt im Magdeburger Gehäuse. Van Olphen erhöhte auf 0:2. Niemeyer musste mit einer Zeitstrafe auf die Bank, bevor ausgerechnet der Ex-Magdeburger Tim Hornke für den ersten TBV-Treffer zum 1:2 (6.) sorgte. Lemke, mit getaptem Fuß zurück auf der Platte, egalisierte zum 2:2 (8.). Bauer kam für den Strafwurf von Weber ins Tor und parierte prompt gegen seinen Landsmann. Der TBV war im Spiel angekommen.

Rojewski attackierte Pekeler am Kreis und kassierte dafür eine Zeitstrafe. Für den nächsten Treffer sorgte dennoch der SCM, Weber warf die Gäste mit 2:3 in Front (11.). Lemke sprang durch die Magdeburger Abwehr und traf zum 3:3 (12.).  Die Lemgoer versuchten es immer wieder über Pekeler, der TBV-Kreisläufer wurde aber eng gedeckt. Natek brachte die Gäste mit einem Doppelschlag auf 3:5 in Front. Erst Hermann, dann Zieker im Gegenstoß egalisierten zum 5:5 (14.). Aber auch in der Folge legte der SCM weiter vor. Schneider wuchtete den Ball an die untere Kante der Latte zum 6:7 (17.). Diesmal legte Pekeler, der von der Magdeburger Deckung immer noch schwer bewacht wurde, auf Zieker ab, der Linksaußen hatte viel Platz und glich zum 7:7 aus.

Die Gäste hatten weiter die Nase vorne. Dresrüsse glänzte mit einer Parade gegen den im Gegenstoß  frei heraneilenden Bagersted. Nach 20:55 Minuten beim Stand von 7:8 griff TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt erstmals zur grünen Karte. Im Anschluss scheiterte Lemgo erneut an Quenstedt, Rojewski erhöhte für den SCM auf 7:9. Schneider traf zum 8:9-Anschluss. Rojewski musste zum Unmut der mitgereisten Gästefans in der 26. Minute für zwei Minuten vom Feld. Erneut vereitelte Dresrüsse einen Konterchance der Bördestädter: Weber scheiterte an dem jungen TBV-Keeper. Dennoch lagen die Gäste in der 28. Minute beim 9:11 weiter mit zwei Toren in Front. In der letzten Minute der ersten Hälfte gelang dem grippegeschwächten Pekeler mit dem 10:11 sein erster Treffer. SCM-Coach Geir Sveinsson nahm 20 Sekunden vor der Pause noch eine Auszeit, am Spielstand änderte sich jedoch nichts mehr, der direkte Freiwurf von 2,12 Meter-Riese Tomasz Gebala ging über das Lemgoer Tor.

Weber markierte vom Siebenmeter-Punkt den ersten Treffer in Durchgang zwei. Beim TBV war Höning kurzzeitig für Hermann ins Spiel gekommen. Schneider verkürzte auf 11:12(32.). Niemeyer musste nach einem Foul gegen Bagersted zum zweiten Mal auf die Strafbank. Zurück in der Abwehr kassierte der eben noch Gefoulte selbst eine Zeitstrafe. Fünf gegen fünf ging es weiter.

Hornke erledigte vom Punkt den 13:14-Anschlusstreffer (36.). Im Gegenstoß legte der TBV noch einmal nach, Zieker netzte zum 14:14-Ausgleich ein. Keine Minute später lagen die Gäste nach Toren von Natek und Bezjak bereits wieder mit 14:16 in Front (38.). Dank Dresrüsse blieb der TBV zunächst in Reichweite. In Unterzahl, nach einer Zeitstrafe gegen Schneider wegen Meckerns, geriet der TBV mit 14:18 ins Hintertreffen, bevor Lemke wieder für den TBV erfolgreich war. Haaß erhöhte wieder auf 15:19. Pfannenschmidt unterbrach das Spiel nach 41:30 Minuten mit einer Auszeit.

Lemke verkürzte mit einem blitzsauberen Rückraumtreffer auf 16:19 (44.), Schneider legte mit dem 17:19 nach, während Magdeburg ohne Bagersted mit einem Mann weniger auf der Platte stand. Weber sah in der 46. Minute nach einem Foul an Zieker, der von Außen auf das Tor zusprang, die Rote Karte. Hornke behielt die Nerven und verwandelte den anschließenden Siebenmeter zum 18:20. Der SCM behielt weiter Oberwasser, van Olphen netzte zum 18:21 ein, ehe Hermann die Zwei-Tore-Differenz wiederherstellte.

Nach 50:04 Minuten holte Pfannenschmidt sein Team erneut zu sich, nachdem die Gäste einen Zwischenspurt zum 19:24 eingelegt hatten. Bauer wechselte im Anschluss ins Lemgoer Gehäuse, der konnte das 19:25 durch Rojewski von Rechtsaußen (52.) aber nicht verhindern. Zieker beendete die gut fünfminütige Lemgoer Torflaute in der 54. Minute mit dem 20:26. Hornke blieb auch bei seinem dritten Versuch vom Punkt ohne Fehler und traf zum 21:27. Die Partie war aber entschieden. Rojewski knackte schließlich 32 Sekunden vor dem Ende mit seinem Treffer vom Punkt die 30-Tore-Marke. Der TBV unterlag gegen Magdeburg mit 23:30.

TBV Lemgo: Hornke 4/3, Schneider 5, Hermann 3, Pekeler 1, Lemke 4, Zieker 5, Niemeyer 1

SC Magdeburg: Rojewski 7, van Olphen 5, Natek 6, Bagersted 2, Grafenhorst 1, Haaß 1,  Bezjak 2, Weber 6/3

Strafminuten: 10/10

Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow

14. Moonlight-Shopping am Freitag, 07.11.2014 in Lemgo

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Die Mittelstrasse aus der Vogelperspektive.

Die Mittelstrasse aus der Vogelperspektive.

24.10.14 (Lemgo Marketing). Nach den tollen Erfolgen der letzten Moonlight-Shopping Veranstaltungen, laden die Geschäftsbetreiber der Lemgoer Innenstadt und Lemgo Marketing erneut zum nächsten Moonlight-Shopping am Freitag, 07.11.2014 ein. 

Bis 23:00 Uhr kann ausgiebig gebummelt und eingekauft werden. Die Lemgoer Einzelhändler haben sich zur verlängerten Öffnungszeit zahlreiche Aktionen einfallen lassen, um den Kunden ein atmosphärisches Einkaufserlebnis zu bieten. Ob kleine Snacks,  Getränkeangebote oder Verlosungen, vom Ostertor bis zum Lippegarten und von der Breiten Straße über den Waisenhausplatz bis zur Haferstraße – überall erwarten die Kunden Überraschungen.

In ausgewählten Geschäften wird der rote Teppich ausgerollt. Dieses Mal lautet das Motto „Hollywood in Lemgo“. Mehr Infos dazu hier.

Für eine stimmungsvolle Kulisse werden mehrere tausend Kerzen und Windlichter entlang der Fußgängerzone aufgestellt. Um die Wirkung noch zu verstärken, bleiben die Straßenlaternen in der Mittelstraße bis kurz nach 23:00 Uhr ausgeschaltet. Für ein entspanntes Einkaufen werden von Lemgo Marketing an verschiedenen Standorten in der Fußgängerzone Lautsprecher aufgestellt, die beste Lounge-Musik erklingen lassen. Am Marktplatz und in der Fußgängerzone werden die historischen Gebäude mit farbigen Scheinwerfern illuminiert.

Wer sich die leuchtende Stadt einmal von oben anschauen möchte, kann für 1 Euro pro Person auf den Kirchturm St. Nicolai steigen.

Organisiert wird diese Veranstaltung durch die Lemgoer Einzelhändler und die Lemgo Marketing Veranstaltungs GmbH & Co. KG mit freundlicher Unterstützung durch die Sponsoren:

Sparkasse Lemgo, Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt, Stadtwerke Lemgo, Staatlich Bad Meinberger Mineralbrunnen, Privatbrauerei Strate Detmold, BSS und Strangfeld Druck.

Großes Interesse am Apfeltag im Hexenbürgermeisterhaus

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Foto: BUND Lemgo

Foto: BUND Lemgo

27.10.14 (BUND Lemgo). Museumsleiter Jürgen Scheffler und der Vorsitzende der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Eckhard Buschmeier waren sehr zufrieden was die Resonanz am 1. Lemgoer Apfeltag im Hexenbürgermeisterhaus anbelangt. Mehr als 900 Besucher wurden gezählt. Auch alle Aussteller zogen eine sehr positive Resonanz. Wolfgang Lazar von der Firma Pomolo aus dem hessischen Karbach meldete frühzeitig den Ausverkauf des Apfel-Quitten-Seccos. Ähnlich erging es Heike Bergmann und Jutta Goedecke mit ihren Apfelkuchen aus den alten Obstsorten.

Trotz eines Riesenangebots hieß es am frühen Nachmittag “es tun uns leid, aber es ist kein Stück Kuchen mehr vorhanden”. Am Stand der Bäckerei Meffert gab es eine Neuheit. Apfelbrot mit der aus Baden-Württemberg stammenden Apfelsorte Gewürzluiken, die als Backapfel besonders empfohlen wird und um 1890 entstanden ist. Ein einer Email an den BUND Lemgo kam gleich am Sonntag bereits eine Reaktion von einer Besucherin “Mein Mann und ich sind begeistert von dem feinen Geschmack”. Am Stand des Instituts für Lebensmitteltechnologie der Hochschule OWL gab es viele Fragen zum Thema Apfelallergie. Hier waren betroffene Allergiker sogar aus Leverkusen und Hannover eigens angereist um nähere Informationen zu erhalten und um verträgliche alte Apfelsorten einmal zu testen. Professor Dr. Jürgen Zapp berichtete von einem besonderen Ereignis. Eine Apfelallergikerin, die seit mehr als 20 Jahren keinen rohen Apfel mehr gegessen hatte probierte eine als verträglich eingestufte Apfelsorte und war überglücklich, dass sie diesen problemlos vertragen konnte.

Auch Jan Bade vom Pomologenverein hatte viel zu tun. Im Laufe des Tages wurden mehr als 100 Apfel- und Birnensorten zur Bestimmung vorgelegt. Allerdings konnte er nicht in allen Fällen helfen. Bei 4 Apfelsorten, die ein Besucher aus Estland mitgebracht hatte war eine Bestimmung nicht möglich. Schnell hatte er gemerkt, dass die Aktion zur Bestimmung unbekannte Apfel- und Birnensorten weit über Lemgo hinaus Interessenten gefunden hatte. So brachten Bewohner aus Lippe direkt ganze Sammlungen von Bekannten und Verwandten mit. Da gab es Äpfel von Bäumen die im Wendland oder gar in Ulm standen. Besonders wunderte sich Jan Bade, dass in lippischen Gärten absolute Raritäten wie zum Beispiel die Sorten Winterprinz, Oberländer Himbeerapfel oder sogar ein Österreichischer Brünnerling stehen. Für das nächste Jahr plant der BUND Lemgo dann wieder einen Apfeltag im Kalletal.

Månsson kommt zur neuen Saison – Niemeyer bleibt

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Anton Månsson

Anton Månsson

31.01.14 (TBV Lemgo).  Der TBV Lemgo hat sich die Dienste von Anton Månsson gesichert. Der schwedische Kreisläufer wechselt zur kommenden Saison von den Kadetten Schaffhausen nach Lemgo und erhält beim TBV einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Des Weiteren hat der lippische Handball-Bundesligist den Vertrag mit Marcel Niemeyer um ein Jahr bis zum 30.Juni 2016 verlängert.

„Anton ist noch ein recht junger Spieler, bringt aber bereits viel Bundesliga-Erfahrung mit. Er ist ein großer, kräftiger und vor allem kompletter Spieler. Er ist ein sympathischer Typ und er spricht fließend deutsch, was uns auch sehr wichtig war. Damit erfüllt er unser Anforderungsprofil perfekt“, ist TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt vollends zufrieden mit dem neuen Mann am Kreis. „Anton ist unser absoluter Wunschspieler. Mit ihm können wir den Weggang von Hendrik Pekeler gut kompensieren“, zeigt sich auch Jörg Zereike sehr erfreut über die Neuverpflichtung. „Er hat nicht nur im Angriff seine Qualitäten, sondern ist auch ein abwehrstarker Kreisspieler, der im Deckungszentrum eingesetzt werden kann.“

Der 25-jährige Månsson hat bereits vier Jahre Bundesliga-Erfahrung vorzuweisen. Zwischen 2010 und 2014 stand der Schwede bei der MT Melsungen unter Vertrag. In 113 Partien für die Nordhessen erzielte er 117 Tore. Im Sommer 2014 schloss sich Månsson den Kadetten Schaffhausen an. Mit dem Schweizer Erstligisten ist er aktuell unter Trainer Markus Baur auch in der Champions League aktiv. Für die schwedische Nationalmannschaft absolvierte er bislang sechs Länderspiele.

Mit der Vertragsverlängerung von Marcel Niemeyer kann TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike nun einen Haken hinter die Personalplanungen für die Kreisläuferposition zur neuen Saison setzen. „Marcel hat zuletzt mehr Spielanteile bekommen und sich gut entwickelt. Mit seinen 21 Jahren ist er noch jung und wir sehen noch viele Entwicklungsmöglichkeiten“, begründet Zereike die Vertragsverlängerung mit dem gebürtigen Bielefelder.

„Marcel ist ein Spieler, den ich schon seit der Jugend betreue. Da freut es mich besonders, dass ich seine Entwicklung noch ein weiteres Jahr begleiten darf. Bei ihm ist noch reichlich Potential vorhanden“, kommentiert Trainer Niels Pfannenschmidt den Verbleib des jungen Kreisläufers in Lemgo. Niemeyer feierte seine Bundesliga-Premiere im November 2011 mit zwei Treffern gegen den THW Kiel. Mittlerweile blickt er auf 54 Bundesliga-Einsätze mit 15 Toren für den TBV Lemgo zurück. Im Sommer 2010 wechselte Niemeyer aus Minden in die A-Jugend der HSG Handball Lemgo.

Anton Månsson im Portrait:

Geburtstag: 09.01.1989

Position: Kreisläufer

Nationalität: schwedisch

Größe: 1,96 m

Gewicht: 103 kg

Länderspiele: 6/4 (SWE)

Bisherige Vereine: Kadetten Schaffhausen (seit 2014), MT Melsungen (2010-2014), H 43 Lund (2006-2010)

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