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Minden kommt zum OWL-Derby ### Suton kommt ### Lönn geht

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TBV Lemgo 2014/2015

TBV Lemgo 2014/2015

04.11.14 (TBV Lemgo). Am Mittwoch, den 5. November 2014 um 19 Uhr, empfängt der TBV Lemgo den Lokalrivalen GWD Minden zum Ostwestfalen-Derby. Minden setzt in dieser Saison auf einen erfahrenen Kader. So wurden mit Torwart Gerrie Eijlers, Kreisläufer Marco Oneto (beide SC Magdeburg), sowie den beiden Rückraumspielern Miladin Kozlina (RK Vadar Skopje) und Arne Niemeyer (TuS N-Lübbecke) vier Akteure über 30 verpflichtet, die nicht nur langjährige Erfahrung in der Bundesliga, sondern auch in internationalen Wettbewerben nach Minden bringen. Das Vorhaben, frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern, wird aktuell jedoch durch einige Verletzungen erschwert. Rückraumspieler Christoph Steinert muss nach einer Operation am Meniskus passen. Neben den langzeitverletzten Sören Südmeier und Nenad Bilbija (beide mit Kreuzbandriss) waren zuletzt auch Kozlina, Oneto und Dalibor Doder angeschlagen.

Beim TBV Lemgo gibt es von der Verletztenfront kleine Fortschritte zu vermelden. Zwar fällt Benjamin Herth weiterhin aus, Arjan Haenen und Finn Lemke haben aber genauso wie Neuzugang Tim Suton nach längerer Verletzungspause am Sonntag im Training erste Gehversuche unternommen. Bei allen dreien besteht zumindest vage Hoffnung auf einen Kurzeinsatz am Mittwoch. Am Montagabend meldeten sich zudem die Nationalspieler im Mannschaftstraining zurück, so dass TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt vor dem anstehenden Heimspiel zwei Trainingseinheiten mit dem kompletten Team zur Verfügung hat.

„Minden ist sehr kampfstark und wir dürfen sie nicht über Emotionen ins Spiel kommen lassen. Stattdessen wollen wir selber auf die Tube drücken und Tempogegenstöße laufen. Dalibor Doder ist der Dreh- und Angelpunkt im GWD-Spiel. Seine Kreise müssen wir einschränken“, blickt TBV-Trainer Pfannenschmidt auf das Derby voraus. Nach elf absolvierten Liga-Spielen liegt Minden mit 8:14-Punkten auf Platz 15 der Tabelle. Überraschen konnte die Mannschaft von Goran Perkovac bisher beim 26:23-Auswärtssieg im Ostwestfalen-Derby in Lübbecke und beim 30:21-Kantersieg gegen die Füchse Berlin. Diesen Höhepunkten stehen Auswärtsniederlagen gegen Balingen (25:28), Bietigheim (23:27) und den Bergischen HC (30:32) gegenüber. Vor dem 29:25-Heimerfolg gegen Erlangen unterlag die Dankerser Mannschaft nur knapp gegen ein formstarkes Göppingen. Zuletzt musste das Team von Goran Perkovac eine 25:28-Heimniederlage gegen Gummersbach hinnehmen.

Für ein Trio im Lemgoer Kader ist die anstehende Bundesliga-Partie gleichzeitig ein Duell gegen den Ex-Verein. So gehört GWD Minden zu den bisherigen Stationen von Nils Dresrüsse, Marcel Niemeyer und Rolf Hermann, der in der Saison 1999/2000 an der Weser spielte. Diese Tatsache und vor allem der Derby-Charakter machen das anstehende Heimspiel am Mittwoch, den 5. November 2014, in der Lipperlandhalle gegen GWD Minden zu einem ganz besonderen Match. Für den nach Dänemark wechselnden Rickard Lönn ist es zudem das letzte Heimspiel im Lemgoer Hexenkessel. Geleitet wird die Partie des 11. Spieltages von den beiden Unparteiischen Baumgart/Wild.

Tickets für das Heimspiel gegen Minden sind noch in der TBV-Geschäftsstelle, in allen weiteren Kartenvorverkaufsstellen, wie zum Beispiel bei Lemgo Marketing (Kramerstr. 1, Lemgo) oder in den Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung und auch im OnlineTicketshop erhältlich. Die Tageskasse an der Lipperlandhalle öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr.

Suton wechselt zum TBV

Der TBV Lemgo verstärkt sich mit Tim Suton von den Rhein-Neckar Löwen. Das 1,91 Meter große Ausnahmetalent auf der linken Rückraumposition gehört ab dem 1. November 2014 und bis Saisonende dem Kader des lippischen Handball-Bundesligisten an. Aktuell kuriert der 18-jährige Junioren-Europameister, der erst kürzlich den Erhard-Wunderlich-Preis als bester Nachwuchsspieler Deutschlands 2014 erhielt, einen Bänderriss im linken Sprunggelenk aus. Ob er bereits beim Heimspiel gegen GWD Minden am 05.11.14 im TBV-Trikot mit der Rückennummer 18 auflaufen kann, ist vom Heilungsverlauf abhängig und wird kurzfristig entschieden.

„Tim besitzt einen ausgeprägten Torjäger-Instinkt, den er letzte Saison als Torschützenk.nig der 2. Liga eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Er kann im Angriff flexibel im linken Rückraum oder auf der Mittelposition agieren und ist auch in der Abwehr einsetzbar. Trotz seines noch jungen Alters ist er bereits in der Lage, Verantwortung auf dem Spielfeld zu übernehmen, was er im Sommer bei der U20-Europameisterschaft gezeigt hat, als er in entscheidenden Phasen immer wieder wichtige Akzente setzen konnte“, beschreibt TBV Geschäftsführer Jörg Zereike den Neuzugang für den Rückraum.
“Wir sind den Rhein-Neckar Löwen sehr dankbar für die Freigabe von Tim”, so Zereike weiter, “sein Wechsel ist ein deutliches und positives Signal für unsere Mannschaft gleichermaßen wie für unsere Fans und Zuschauer.” Die Rhein-Neckar Löwen haben den laufenden Vertrag mit Tim Suton zum 31. Oktober 2014 aufgelöst, gleichzeitig unterschrieb der Rückraumspieler bei den Löwen einen neuen Vertrag vom 01.07. 2015 – 30.06.2017.

Tim Suton im Portrait:
Geburtstag: 08.05.1996
Position: Rückraum links, Rückraum Mitte
Nationalität: deutsch/kroatisch
Größe: 1,91 m
Gewicht: 97 kg
Bisherige Vereine: Rhein-Neckar Löwen (seit Juli 2014), HG Saarlouis (2012 –
2014)

Rickard Lönn wechselt nach Dänemark

Lemgo, 1. November 2014. Der schwedische Rückraumspieler Rickard Lönn wird den TBV Lemgo nach den beiden kommenden Spielen gegen GWD Minden am 05.11.14 (19 Uhr, Lipperlandhalle) und dem Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Löwen am Samstag, den 09.11.14 in Richtung Dänemark verlassen und sich dem Erstligisten BSV Bjerringbro-Silkeborg anschließen, der mit Verletzungssorgen im Rückraum zu kämpfen hat. „Wir bedanken uns bei Rickard für seine Leistung in den letzten knapp eineinhalb Jahren und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute”, äußert sich Zereike zu dem kurzfristigen Weggang des 24-jährigen Schweden, der für den TBV in 39 Liga-Spielen 70 Tore erzielte.


TBV Lemgo – GWD Minden 38:21 (18:6)

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06.11.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo sicherte sich im Ostwestfalen-Derby gegen GWD Minden nach einem überdeutlichen 38:21 (18:6) den dritten Heimsieg der Saison. Rickard Lönn verabschiedete sich als bester TBV-Werfer mit 6 Toren vom Lemgoer Publikum. Neuzugang Tim Suton gelang mit 4 Toren ein prächtiger Einstand. Bei den Gästen traf Aljoscha Schmidt mit 5/1 Treffern am häufigsten.

Nils Dresrüsse, der das TBV-Tor hütete, war von Beginn an zur Stelle und konnte bereits in den ersten vier Minuten mit drei Paraden glänzen, was seinen Vorderleuten Tim Hornke, Rolf Hermann, Timm Schneider, Finn Lemke, Patrick Zieker und Hendrik Pekeler ermöglichte, mit 4:0 (5.) vorzulegen. Arne Niemeyer gelang schließlich in der 6. Minute der erste Treffer für die Gäste aus Minden. Eine Tempogegenstoß-Co-Produktion von Pekeler und Hornke bescherte dem TBV das 6:1 (8.), bevor Schäpsmeier der zweite Treffer für die Gäste gelang.

Dresrüsse vereitelte den Dreher-Versuch von Svitlica, Hermann traf zum 7:2 (10.). Der TBV war bestens ins Derby gestartet und drückte mächtig auf das Tempo. Mit einem Doppelschlag zum 10:4 legte Hermann noch einmal nach. Nach 13 Minuten kam Tim Suton zu seinem ersten Einsatz im TBV-Trikot, der Neuzugang entlastete Schneider auf der Mittelposition.

Rambo verkürzte auf 10:5 (16.), nachdem ein Anspiel von Hermann auf den an den Kreis aufgelösten Suton noch nicht ganz gelang. Lönn netzte zum 11:5 ein. Beim 12:5 gelang Suton schließlich der erste Treffer für den TBV. Nach 17:35 Minuten gönnte Pfannenschmidt seinem Team eine Auszeit. Im Anschluss ersetzte Max Höning Kapitän Hermann auf Halbrechts. Marcel Niemeyer wechselte an den Kreis. Höning warf den TBV sogleich mit 14:5 in Front (21.).

GWD-Keeper Vortmann versuchte sein Team mit einer Siebenmeterparade gegen Hornke wachzurütteln, doch auch in der Folge dominierte der TBV eindeutig das Spielgeschehen. Gleich im darauffolgenden Angriff hatte der TBV die nächste Chance von der Marke, die Schneider sicher verwandelte und damit beim 15:5 in der 22. Minute für den ersten Zehn-Tore-Vorsprung der Hausherren sorgte.

Perkovac holte seine Mannschaft erneut zur Auszeit zu sich. Doch auch im Anschluss lief bei den Grün-Weißen nichts zusammen. Niemeyer vom Kreis, Zieker und Höning erhöhten auf 18:5 (28.), während Dresrüsse keinen weiteren Gästetreffer zuließ. Erst in der 29. Minute war Schäpsmeier für GWD zum 18:6 erfolgreich. Mit dieser hohen Führung für die Hausherren ging es in die Pause.

Suton leitete die zweite Hälfte mit seinem Treffer zum 19:6 (32.) ein. Nach einer Parade von Dresrüsse startete Zieker in den Tempogegenstoß und traf zum 21:8 (34.). Höning setzte mit dem 22:8 den nächsten Treffer für den TBV. Doder, den die TBV-Abwehr sonst bestens im Griff hatte, traf zum 22:9 (35.). In der 37. Minute konnte GWD durch Schäpsmeier erst den zehnten Treffer verzeichnen. Der TBV ließ nicht nach, Pekeler sorgte mit seinem Gegenstoß-Tor zum 26:11 in der 39. Minute für einen 15-Tore-Vorsprung.

Nachdem Suton eine Zeitstrafe absitzen musste, die einzige für Lemgo in diesem Spiel, brachte Pfannenschmidt für den Torhüter den sechsten Feldspieler auf die Platte. Pekeler schnappte sich Lönns Bodenpass und netzte beim 29:13 zum zweiten Mal in Folge ein (44.). Lönn selbst sorgte in der 45. Minute für den 30. TBV-Treffer. In der Auszeit von Pfannenschmidt nach 46:26 Minuten ging die Laola-Welle durch die Lipperlandhalle. Die 4.128 Zuschauer feierten bereits die so nötigen Punkte fünf und sechs und den dritten Heimsieg der Saison. Der TBV lag uneinholbar mit 31:15 in Front.

Haenen verwandelte in der 53. Minute von der Marke gegen Vortmann zum 34:17, die Hausherren hatten zu diesem Zeitpunkt die doppelte Anzahl an Toren erzielt wie die Gäste aus Minden. Niemeyer setzte nach einem schönen Anspiel von Suton das 35:17 (54.) oben drauf. GWD-Coach Perkovac nahm noch einmal ein Time-Out, was an der schwachen Leistung seiner Mannschaft jedoch nichts mehr ändern konnte. Der TBV hatte nach dem Verletzungspech der letzten Wochen eine entschlossene Trotzreaktion gezeigt und Minden am Ende mit 38:21 aus der Halle gefegt.

Die Stimmen zum Spiel: 

Niels Pfannenschmidt (Trainer TBV Lemgo): Natürlich ist der Sieg toll, vor allem auch in der Höhe, und er bringt uns zwei langersehnte Punkte, aber ich will jetzt gar nicht so euphorisch sein. Wir haben jetzt sechs Punkte und müssen noch weiter punkten. Zur Leistung von Tim Suton möchte ich noch sagen: Ich glaube, man hat heute gesehen, warum wir uns nicht für einen 35-Jährigen, sondern für einen 18-Jährigen entschieden haben. Das ist schon eine enorme Qualität, die der Junge auf das Spielfeld bringt. Kompliment an meiner Mannschaft, so muss es jetzt weitergehen.

 

Goran Perkovac (Trainer GWD Minden): Glückwunsch an Niels zum Sieg. Lemgo hat heute eine sehr solide Partie gespielt, sehr engagiert und motiviert. Man hat gesehen, dass die Mannschaft etwas bewegen will. Im Gegensatz zu Lemgo haben wir gar nichts bewegen wollen, das war ein charakterloses Spiel von meiner Mannschaft. Ich bin maßlos enttäuscht, nicht, weil wir verloren haben, sondern weil die Mannschaft sich so charakterlos präsentiert hat. So spielt man nicht als Profihandballer. Das war eine richtige Enttäuschung für uns alle, für unsere Sponsoren, für unsere Zuschauer, für alle. Ich möchte die Leistung von Lemgo nicht schmälern, aber das war heute wirklich nicht schwer gegen uns. Man musste nur eine Gegenstoß laufen oder den Ball nehmen und auf das Tor werfen. Mehr musste Lemgo nicht machen. Wir haben viele Verletzte und die Situation ist nicht leicht, aber das ist kein Alibi, das hatte Lemgo auch. Wir müssen jetzt unsere komplette Situation analysieren und werden dann sicher auch Konsequenzen ziehen.

 

TBV Lemgo: Lönn 6, Bechtloff 1, Hornke 4, Suton 4, Schneider 4/1, Hermann 3, Pekeler 5, Haenen 1/1, Höning 5, Zieker 3, Niemeyer 2

GWD Minden: Freitag 1, Schäpsmeier 4, Rambo 3, Torbrügge 1, Niemeyer 2, Schmidt 5/1, Svitlica 3, Doder 2

Strafminuten: 2/2

Schiedsrichter: Baumgart/Wild

Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo 35:34 (16:16)

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10.11.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo lieferte sich am Samstagabend mit den Rhein-Neckar Löwen ein Duell auf Augenhöhe, wurde für seinen engagierten und kämpferischen Auftritt beim Tabellenersten aber nicht belohnt. Am Ende mussten sich die Lipper beim 35:34 (16:16) in der Mannheimer SAP Arena mit einem Tor geschlagen geben. Bester TBV-Schütze war Timm Schneider trotz Erkältung mit 8 Treffern. Bei den Gastgebern waren Uwe Gensheimer mit 11/7 und Kim Ekdahl du Rietz mit 10 Toren erfolgreichste Werfer.

Gensheimer legte vom Punkt für die Hausherren vor. Pekeler, der es in Mannheim mit seines zukünftigen Teamkollegen zu tun bekam, war das erste Tor für den TBV zum 1:1 (4.) vorbehalten. Nach knapp fünf Minuten musste der TBV bereits die erste Zeitstrafe der Begegnung Tabellensiebzehnter beim Tabellenspitzenreiter gegen Lemke hinnehmen. Pekeler hielt mit dem 4:3 in der 7. Minute den Anschluss, Suton glich gegen seinen Ex-Verein zum 4:4 (9.) aus. Landin im Löwen-Gehäuse setzte mit zwei Paraden gegen die Lemgoer Schützen eine Duftmarke, doch weil Ekdahl du Rietz eine Konterchance vergab und auch Dresrüsse zur Stelle war, konnten die Gäste aus Lemgo durch Zieker per Tempogegenstoß beim 5:5 (13.) erneut egalisieren.

Nach 15:05 Minuten beim Stand von 6:6 legte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen die grüne Karte auf den Tisch. Auch im Anschluss war das junge TBV-Team mit dem Spitzenreiter gleich auf, legte beim 6:7 durch Suton und beim 7:8 durch Hornke (17.) sogar vor. Lemke erhöhte für Lemgo auf 7:9 (20.). Der TBV trat den Löwen konzentriert und abgeklärt entgegen. Während einer Zeitstrafe gegen Niemeyer in der 21. Minute hielt Gensheimer, erst von der Marke, dann aus dem Feld den Anschluss für die Hausherren. In Unterzahl bediente sich der TBV immer wieder des Einsatzes eines sechsten Feldspielers anstelle des Torhüters und behauptete die Führung. Höning, der den verletzten Kapitän Rolf Hermann im rechten Rückraum ersetzte, netzte zum 12:10 aus TBV-Sicht ein (22.). TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt holte sein Team bei 11:12 nach 22:28 Minute zu einer einminütige Verschnaufpause zu sich an die Bank.

Schneider stellte mit dem 11:13 den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dresrüsse parierte gegen Myrhol. Hornke nutzte die Chance zum 11:14 (25.). Der TBV gab weiter den Ton an. In der 28. Minute verkürzte Gensheimer erneut vom Punkt für die Löwen auf 14:16. Ein Foul von Suton an Guardiola war dem Siebenmeter vorangegangen, der TBV-Neuzugang kassierte dafür die vierte Zweiminutenstrafe gegen das TBV-Team, während die Löwen bislang noch keine einzige Zeitstrafe zu verzeichnen hatten. Die Hausherren nutzten ihre Überzahl in der Schlussphase der ersten Hälfte gekonnt aus. Groetzki traf acht Sekunden vor der Halbzeitpause per Gegenstoß zum 16:16-Ausgleich. Pfannenschmidt machte seinem Unmut über den in der letzten Minute der ersten Hälfte verschenkten Vorsprung Luft und wurde von den Unparteiischen Pritschow/Pritschow mit der gelben Karte verwarnt.

Die Lemgoer kamen ebenso kampfeslustig aus der Kabine, wie sie sich in der ersten Hälfte präsentiert hatten. So warf Hornke den TBV nach der Pause erneut in Front. Lönn, der in Mannheim vor seinem Wechsel in Richtung Dänemark sein letztes Spiel für den TBV absolvierte, erhöhte in der 32. Minute auf 16:18. Hornke legte vom Punkt zum 16:19 nach. Ekdahl du Rietz verkürzte für die Löwen. Genau rechtzeitig unterbrach TBV-Coach Pfannenschmidt beim Stand von 19:20 nach 38:19 Minuten das Spiel mit einer Auszeit. Im Anschluss verschafft Höning dem TBV mit seinem Treffer aus dem Rückraum zum 19:21 (39.) wieder etwas Luft. Dresrüsse schickte zwei Paraden, erst gegen Myrhol, dann gegen Gensheimer, der sich den Abpraller schnappte, hinterher. In der 41. Minute schaffte Gensheimer dennoch den Ausgleich zum 21:21.

Der TBV legte aber weiter vor, während die Löwen jeweils nachzogen. Nach 43:12 Minuten bei 23:23 nahm Jacobsen ein Time-Out. Im Anschluss übernahmen die Hausherren die Führung, Ekdahl du Rietz gelang mit seinem neunten Treffer das 24:23. In der 45. Minute kassierten auch die Löwen ihre erste Zeitstrafe, es traf Neuzugang Mads Mensah Larsen. Der TBV hielt weiterhin mit, Hornke egalisierte zum 24:24. Pekeler warf den TBV nach einem Gegenstoßtreffer in der 51. Minute zum 27:28 wieder in Front. TBV-Coach Pfannenschmidt nahm seine zweite Auszeit in Durchgang zwei.

Bis zum 31:32 durch Schneiders achten Treffer in der 56. Minute waren die Lipper einen Schritt voraus. Zwei Tore durch Groetzki brachten dann allerdings den Gastgebern beim 33:32 (58.) die Führung zurück. Schmid erhöhte auf 34:32, doch Suton wollte sich gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen nicht geschlagen geben und sorgte für den Anschluss. Dem 35:33 erneut durch Löwen-Spielmacher Schmid (59.) ließ Pekeler das 35:34 folgen. Fünf Sekunden vor Schluss unterbrach Jacobsen das Spiel noch einmal mit einer Auszeit. Im Anschluss brachte sein Team die knappe Führung über die Zeit und der TBV ging trotz einer starken Leistung beim Tabellenführer in der Mannheimer SAP Arena leer aus.

TBV Lemgo: Lönn 1, Hornke 6/1, Suton 4, Schneider 8, Pekeler 5, Lemke 3, Höning 6, Zieker 1

Rhein-Neckar Löwen: Schmid 5, Gensheimer 11/7, Myrhol 2, Larsen 1, Groetzki 5, Petersson1, Ekdahl du Rietz 10

Strafminuten: 2/10

Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow

 

Lemgoer Eiswelt vom 14.11.2014 bis 17.01.2015

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Sponsoren und Macher beim Pressetermin.

Sponsoren und Macher beim Pressetermin.

12.11.14 (Lemgo Marketing). Der Wintertreffpunkt für OWL liegt in Lemgo! Die Lemgoer Eiswelt, das ist Eislaufvergnügen pur im Lippegarten an der Fußgängerzone auf 700 m² Fläche.

Die kalte Jahreszeit beginnt, der schöne historische Stadtkern wird weihnachtlich geschmückt und die 200 attraktiven Geschäfte laden zum Einkaufsbummel ein. Durch die große Lemgoer Eiswelt wird der Besuch Lemgos auch zu einem ganz besonderen Wintererlebnis.

Ein fetziges, musikalisches Rahmenprogramm mit aktuellen Videoclips sorgt für schwungvolles Eislaufen. Bei Einbruch der Dämmerung werden Highlights der Musikgeschichte und aktuelle Videoclips aus den TOP 100 auf einer 6 x 8 m Großbildleinwand gezeigt.

Durch die große Eispflegemaschine wird das Eis nach jeder Laufzeit top gepflegt. Der Schlittschuhverleih hält rund 500 Paar Schlittschuhe in allen Größen vor.

Mit einer großen Feier wird in die 10. Saison, am Freitag, 14.11.2014, um 19:00 gestartet. Die Programmhöhepunkte des Abends sind ein Feuerwerk und eine Eiskunstlaufshow. Gegen 20:00 Uhr darf auch die Öffentlichkeit das Eis zum ersten Mal betreten. Bis 22:00 Uhr sind die Besucher zum kostenlosen Schlittschuhlaufen eingeladen.

Wer sich nicht auf Schlittschuhe wagt, kann auch wieder beim Eisstockschießen für Gruppen mitmachen. Eine vorläufige Übersicht der noch freien Termine findet man unter http://www.lemgoer-eiswelt.de/P3.html (Aktuelles).

Die Krönung nach dem Eislaufspaß genießt man mit einem Einkehrschwung in die Südtiroler Gemütlichkeit. Im Kufen-Stadl wärmt man sich mit einem Alpenglüher oder köstlichen Bombardino auf und genießt Südtiroler Spezialitäten wie z.B. eine leckere Brettljause, Kräutersaftschinken und Käsekrainer. Für Schulklassen und Kindergeburtstage kann ein Komplett-Angebot im Voraus bestellt werden. Außerdem ist das Team des „Kufen-Stadl“ auch zum Eisstockschießen für die Gäste da und sorgt für das leibliche Wohl. Die Südtiroler Spezialitäten können auf urigen „Schlitten-Tischen“ sogar auf der Eisfläche verzehrt werden. Details zum gastronomischen Angebot sind bei Lemgo Marketing erhältlich.

Direkt vor der Lemgoer Eiswelt kann man im Parkhaus WEST das Auto abstellen. Von hier aus sind es nur noch 50 Meter bis zur Eisbahn. Mit der eurobahn kommt man einfach und bequem aus den umliegenden Städten zur Lemgoer Eiswelt. Vom Bahnhof sind es nur 5 Gehminuten. Der zentrale STADTBUS-Treffpunkt und eine Regionalbushaltstelle sind  ebenfalls unmittelbar an der Eisbahn gelegen.

Die Eiswelt ist bis zum 17. Januar 2015 geöffnet. Aktuelle Informationen können auf der Homepage www.lemgoer-eiswelt.de entnommen werden. Dort kann man auch per Webcam einen Blick auf die Anlage werfen.

Am Sonntag, 18. Januar 2015 veranstaltet der Rotary Club Lemgo-Hanse zum Abschluss der Saison, den 3. Rotary-Cup im Eisstockschießen. Weitere Informationen dazu, gibt es unter www.rotary-lemgo-hanse.de .

Laufzeiten:

Montag – Freitag:

13:30 – 16:00

16:30 – 18:30

Samstag, Sonntag, Feiertag

10:30 – 13:00 Uhr

13:30 – 16:00 Uhr

16:30 – 18:30 Uhr
Eisstockschießen (Nur mit Voranmeldung)

Montag – Sonntag:

19:00 – 20:30 Uhr

20:30 – 22:00 Uhr
Schulklassen (Nur mit Voranmeldung)

Montag – Freitag:

08:30 – 10:30 Uhr

11:00 – 13:00 Uhr

13:30 – 16:00 Uhr
Sonderzeiten

24.12.2014 und 31.12.2014:

Nur 10:30 – 13:00 Uhr (nachmittags geschlossen)

25.12.2014 und 01.01.2015: geschlossen
Schulferien (22.12.2014 – 06.01.2015):

Montag – Freitag zusätzlich:

10:30 – 13:00 Uhr
Eintrittspreise:

Einzelticket Kinder* je Laufzeit: 2,50 € | 12er Ticket*: 25,00 €

* bis einschließlich 14 Jahre

Einzelticket Erwachsene je Laufzeit: 3,50 € | 12er Ticket: 35,00 €

Familienticket (2 Erw. + 2 Kinder): 10,00 €

Schlittschuhverleih von Sport Ruthe, Tagesgebühr: 4,00 €

Laufhilfe „Pinguin“, pro Verleih: 3,00 €

Tipps und Termine:

04.12.2014 – 07.12.2014 Kläschenmarkt in Lemgo

28.12.2014 Verkaufsoffener Sonntag

Filme im Museums Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo

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17.11.14 (BUND Lemgo). Während der Dauer der Sonderausstellung im Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo anlässlich des doppelten Jubiläums 425 Jahre Obstbau am Schloss Lemgo Brake und 25 Jahre Betreuung Streuobstwiese Lindenhaus in Lemgo-Brake durch den BUND Lemgo gibt es neben der Ausstellung 2 besondere Filme zu sehen.

Bei den Filmangeboten, die im ständigen Wechsel zu sehen sind, handelt es sich um den Film “Unser Apfel: Masse statt Klasse”. Hier erfährt der Verbraucher u.a. was das SmartFresh-Begasungsverfahren bedeutet, das inzwischen beim Großteil der Apfelimporte aus Übersee zum Einsatz kommt und das dazu beiträgt, dass Äpfel nach Monaten der Lagerung immer noch gut aussehen, obwohl die wichtigen Inhaltsstoffe kaum noch vorhanden sind. Im Gegensatz dazu erläutert Eckart Brandt im Film, dass es eigentlich nicht auf das Aussehen des Apfels ankommt, sondern auf seine Inhaltsstoffe und diese in bewährten alten Obstsorten zahlreich vorhanden sind.

Der zweite Film beleuchtet anschaulich die Biografie von Korbinian Aigner, der vor einem Jahrhundert den Obstbau in Bayern maßgeblich förderte und sich mit seiner selbstgemalten Sortenkartei als Pomologe einen Namen machte. Seine offene Ablehnung des Nationalsozialismus brachte ihn in das KZ Dachau, das er mit Glück überlebte. Berichte von Zeitzeugen und bestechende Aufnahmen aus Apfelgärten machen den Film zu einem sehr beeindruckenden Dokument.

Das Museum ist von Dienstags bis Sonntags in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Filme uns Sonderausstellung sind bis zum 7. Dezember zu sehen.

VfL Gummersbach – TBV Lemgo 29:28 (17:15)

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TBV Lemgo 2014/2015

TBV Lemgo 2014/2015

23.11.14 (TBV lemgo). Der TBV Lemgo büßte in der SCHWALBE arena in den letzten Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung ein und musste am Ende eine ebenso bittere wie knappe 29:28 (17:15)-Niederlage beim VfL Gummersbach hinnehmen. Die beiden TBV-Außen Tim Hornke und Patrick Zieker sowie Kapitän Rolf Hermann trafen jeweils 5 Mal. Raul Santos war mit 7 Toren erfolgreichster VfL-Schütze.

Mit Dresrüsse im Tor, Hornke, Hermann, Schneider, Niemeyer, Lemke und Zieker ging der TBV in die Partie gegen den Altmeister, dessen Kreisläufer Larsson bereits nach eineinhalb Minuten wegen seines harten Einschreitens mit einer Zeitstrafe wieder auf der Bank Platz nehmen durfte. Zuvor war Bult allerdings schon das 1:0 gelungen, so dass die Hausherren von Beginn an vorlegen konnten. Der TBV blieb in Lauerstellung und schob sich beim 4:5 durch Hornke in der 8. Minute erstmals in Führung.

Bauer kam für den Siebenmeter von Santos ins TBV-Gehäuse und hielt prompt gegen seinen Landsmann, den Nachwurf setzte der Gummersbacher Flügelflitzer über den Kasten. Doch keine 30 Sekunden später sprachen die beiden Unparteiischen Geipel/Helbig dem VfL bereits den nächsten Strafwurf zu, den Bult geradlinig zur 7:6-Führung (10.) für die Gastgeber verwandelte. Larsson legte mit dem 8:6 nach (12.). Schneider hielt den Anschluss für den TBV. Schröder und Santos erhöhten für Gummersbach auf 10:7. TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt reagierte nach 14:38 Minuten mit einem Time-Out. Doch bevor Lemgo wieder traf, markierte von Gruchalla von außen das 11:7.

Zieker konnte schließlich für den TBV auf 11:8 verkürzen. Niemeyer kassierte eine Zeitstrafe, so dass der TBV zunächst nicht wieder aufholen konnte. In Unterzahl versuchten es die Lemgoer wieder mit einem zusätzlichen Feldspieler  statt des Torhüters. Beim 13:8 durch Bult von der Marke nach gut 17 Minuten waren die Gastgeber auf fünf Tore weg. Hornke war beim 14:10 bereits zum vierten Mal erfolgreich. Bauer hielt gegen Schindler, so dass Lemke auf 14:11 (22.) verkürzen konnte. Nachdem der TBV erneut durch Hornke auf 14:12 aufschließen konnte, unterbrach VfL-Coach Emir Kurtagic das Spiel nach 22:24 Minuten mit einer Auszeit. Der TBV blieb dran, Suton traf zum 15:13 in den Winkel (26.). In Überzahl nach einer Zeitstrafe gegen Kühn hielten Haenen mit dem 16:14 (28.) und Hermann mit dem 17:15 (30.) den TBV in Reichweite.

Nach der Pause erzielte Zieker den 17:16-Anschlusstreffer. Gummersbach behauptete dank zweier Rückraumtreffer von Kühn weiterhin die Führung, aber der TBV war den Gastgebern dicht auf den Fersen. Erst Schneider, dann Lemke hielten den Anschluss für den TBV. Nach einem Stürmerfoul von Kühn, der erneut die TBV-Abwehr durchbrechen wollte, lag der Ausgleich in der Luft. Lichtlein konnte diesen zunächst verhindern, aber auch Bauer war zur Stelle, so dass Lemke in der 36. Minute dennoch der Ausgleich zum 19:19 gelang.

In den folgenden zwei Minuten musste der TBV auf Kapitän Hermann verzichten, der eine Zeitstrafe absitzen musste. Der VfL nutzte die Überzahl, Kühn warf die Hausherren erneut in Front, bevor er zurück in der Abwehr eine Zweiminutenstrafe kassierte. Auch TBV-Keeper Bauer musste 20 Sekunden später eine Zeitstrafe hinnehmen, nachdem er laut Kampfgericht im Austausch mit dem sechsten Feldspieler zu früh auf das Feld gelaufen war. Über außen spielten die Gummersbacher die Überzahl aus: Von Gruchalla erzielte das 21:19. Hermann hielt mit zwei schnörkellosen Treffern zum 21:20 (39.) und 22:21 (43.) den Anschluss.

Herth schaffte von Außen in der 44. Minute den nächsten Lemgoer Ausgleichstreffer zum 22:22 und schon hagelte es die nächste Zeitstrafe für den TBV. Erneut musste Hermann auf die Strafbank. Dresrüsse, nach der Zeitstrafe gegen Bauer weiterhin im Lemgoer Kasten, hielt den nächsten Versuch von Kühn. Nach 45:20 Minuten legte VfL-Trainer Kurtagic die grüne Karte auf den Tisch. Hermann, zurück auf der Platte, brachte Lemgo mit dem 22:23 in der 47. Minute in Front. Nach einer Parade von Dresrüsse gegen Schindler legte Herth im Tempogegenstoß zum 22:24 (48.) nach.

In die letzten zehn Minuten gingen die Lemgoer mit einer 26:24-Führung. Haenen blieb cool und erhöhte vom Punkt per Dreher auf 24:27 (52.). Kurtagic reagierte umgehend mit einer Auszeit und brachte Puhle für Lichtlein ins Tor. Eine halbe Minute später holte auch Pfannenschmidt sein Team zur Besprechung zu sich.

Die Partie war längst noch nicht gelaufen. Dem TBV wollte kein Treffer mehr gelingen, während der VfL Tor um Tor auf 27:28 herankam. Schneider bekam zudem eine Zeitstrafe. Als in der 59. Minute auch noch der Ausgleichstreffer zum 28:28 durch Becker fiel, unterbrach Pfannenschmidt das Spiel erneut mit einer Auszeit, um sein Team wachzurütteln und auf die Schlussphase einzustellen. Das junge TBV-Team wirkte nach dem eingebüßten Vorsprung verunsichert und so nutzte von Gruchalla die Chance zum 29:28-Führungstreffer für die Gastgeber. Niemeyer kam 20 Sekunden vor Ende noch einmal frei zum Wurf, hatte aber kein Glück und traf nur den Pfosten. Nach einem zwischenzeitlichen Vier-Tore-Vorsprung brachte sich der TBV in Gummersbach selbst um den verdienten Lohn und musste in eine mehr als bittere Ein-Tore-Niederlage einwilligen.

VfL Gummersbach: Schindler 1, Kühn 4, Persson 1, Larsson 1, Jonsson 1, von Gruchalla 5, Bult 5/3, Becker 1, Schröder 3, Santos 7

TBV Lemgo: Hornke 5, Suton 1, Schneider 3, Hermann 5, Lemke 4, Herth 2, Haenen 3/1, Zieker 5

Strafminuten: 8/10

Schiedsrichter: Geipel/Helbig

TBV Lemgo – SG Flensburg-Handewitt 26:30 (15:14)

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TBV Lemgo 2014/2015

TBV Lemgo 2014/2015

27.11.14 (TBv lemgo). Eine Dreiviertelstunde lang lieferte der TBV Lemgo am Mittwochabend in der Lipperlandhalle der SG Flensburg-Handewitt einen heißen Kampf auf Augenhöhe, musste den Champions League-Sieger dann aber ziehen lassen und unterlag am Ende mit 26:30 (15:14). Kapitän Rolf Hermann war mit sechs Toren der erfolgreichste TBV-Werfer. Für die Gäste trafen Anders Eggert mit 6/5 und Lars Kaufmann mit 6 Toren am besten.  

Der TBV kam mit Tim Hornke, Rolf Hermann, Timm Schneider, Finn Lemke, Jens Bechtloff und Benjamin Herth hervorragend in die Partie. Erst unterband die TBV-Abwehr einen Pass an den Kreis, dann war Nils Dresrüsse im TBV-Gehäuse zur Stelle, so warfen Hornke und Lemke den TBV mit 2:0 in Führung. TBV-Coach Niels Pfannenschmidt überraschte mit einer ungewöhnlichen Aufstellung, er ließ Schneider im Angriff von Beginn am Kreis agieren, Herth führte auf der Mitte Regie. Während Kaufmann das einzige Flensburger Tor in den ersten vier Minuten erzielen konnte, erhöhten Schneider und Hermann für die Gastgeber auf 4:1 (4.). Zum 4:2 konnte Eggert TBV-Keeper Dresrüsse von der Marke mit einem Heber überlisten.

Nach siebeneinhalb Minuten wechselte Pekeler an den Kreis, Lemgo führte mit 6:3 und drückte mächtig aufs Tempo. Zum nächsten Siebenmeter von Eggert wechselte Thomas Bauer ins Tor, konnte aber nichts gegen den Treffer des Dänen zum 6:4 in der 9. Minute ausrichten. Bechtloff erhöhte mit einem Rückraumwurf auf 7:4, Kaufmann zog mit dem 7:5 nach. Glandorfs abgefälschter Wurf sprang zum 7:6-Anschlusstreffer der Gäste (12.) in den Kasten von Dresrüsse. Hornke stellte per Tempogegenstoß mit dem 8:6 (13.) wieder eine Zwei-Tore-Führung der Hausherren her.

Nach 13:50 Minuten legte Niels Pfannenschmidt erstmals die grüne Karte auf den Tisch, im Anschluss wechselte Höning auf Halbrechts ins Spiel, Suton und Schneider übernahmen auf der Mitte und im linken Rückraum. Karlsson musste ab der 15. Minute die erste Zeitstrafe der Partie absitzen. Bei Bechtloffs anschließendem Treffer von außen sahen die Unparteiischen Pritschow/Pritschow den TBV-Linksaußen allerdings im Kreis, so dass Svan nach gut 17 Minuten zum 8:8 für Flensburg ausgleichen konnte. Hermann warf den TBV wieder in Führung. Dresrüsse parierte Mogensens Schlagwurf, der Abpraller landete allerdings wieder in der Flensburger Angriffsreihe. Glandorf nahm sich den Wurf und egalisierte zum 9:9 nach 19 Minuten. Der TBV legte durch Hermann wieder vor. Suton bediente den am Kreis frei stehenden Pekeler, der netzte nach genau 20 Minuten zum 11:9 ein.

Flensburg nutzte eine Überzahl ohne TBV-Kapitän Hermann und glich in der 24. Minute zum 11:11 aus. Niemeyer kam für Pekeler auf die Platte, der nach einem Zusammenprall mit Mogensen am Knie behandelt werden musste. Heinl schnappte sich Glandorfs Pfostenknaller und warf die Gäste nach knapp 25 Minuten erstmals in Front. Höning egalisierte zum 12:12. Nach 25:45 Minuten holte SG-Coach Ljubomir Vranjes sein Team zur Auszeit zu sich. Dresrüsse stellte sich im Anschluss dem frei heranfliegenden Glandorf in den Weg. Bechtloff holte per Schlagwurf mit dem 14:13 (28.) die Führung für Lemgo zurück. Eggert verwandelte seinen dritten Siebenmeter zum Ausgleich. Bevor die Sirene ertönte sorgte Herth per Hüftwurf für die 15:14-Führung des TBV zur Pause.

Schneider nahm zu Beginn der zweiten Hälfte erneut die Kreisläuferposition ein, für den am Knie verletzten Pekeler war die Partie leider beendet. Herth setzte sich auf Halblinks durch und erhöhte für die Hausherren auf 16:14. Flensburg kam erneut nur über einen Siebenmeter von Eggert zum Torerfolg. Zurück in der Abwehr kassierte der Linksaußen eine Zeitstrafe, dennoch glichen die Gäste aus. Glandorf sorgte mit dem 16:17 in der 35. Minute für die erneute Flensburger Führung. Herth antwortete umgehend mit dem 17:17-Ausgleich. Dresrüsse parierte gegen Kaufmann, die Schiedsrichter entschieden jedoch auf Strafwurf, den Eggert erneut souverän zum 17:18 (36.) verwandelte. Nach Treffern von Schneider und Hermann zum 19:18 (38.) hatten die Gastgeber wieder die Nase vorne. Zieker erhöhte auf 20:18. Die Partie stand weiter Spitz auf Knopf, der TBV lieferte dem Champions League-Sieger einen heißen Kampf. Auch wenn Haenen vom Punkt an der Unterkante der Latte scheiterte, legte der TBV nach einer Tempogegenstoßkombi von Herth auf Höning, der zum 21:20 (44.) einnetzte, wieder vor. Eggert glich von Außen aus.

Vranjes holte seine Mannschaft nach 44:26 Minuten zum Time-Out an die Bank. Beim 21:22 durch Mogensen nach 45 Minuten waren die Gäste wieder einen Schritt voraus. Die Überzahl ohne Schneider nutzte die SG und legte zum 21:24 nach. Pfannenschmidt unterbrach den Flensburger Lauf nach 47:19 Minuten mit einer Auszeit. Zieker agierte in der Abwehr weiter vorgezogen, davon ließen sich die Gäste aber nicht beirren und trafen weiterhin, während sich der TBV eine Schwächephase leistete und mehrmals an Andersson im Flensburger Kasten scheiterte.

Nach 52:02 Minuten beim Stand von 21:26 rief Pfannenschmidt sein Team, dem seit der letzten Auszeit kein weiterer Treffer gelungen war, erneut zu sich. Bauer wechselte ins Tor. Endlich traf der TBV wieder, Lemke verkürzte auf 22:26 und kassierte eine Minute später nach einem Foul an Glandorf eine Zeitstrafe. In Überzahl hatten die Gäste keine Mühe, während der TBV mit einem Mann weniger gegen die immer wieder offensiv heraustretende Flensburger Deckung keine Lösung fand. Nach gut 58 Minuten knackte Kaufmann für Flensburg die 30-Tore-Marke, Hermann und zwei Mal Zieker verkürzten noch einmal für Lemgo zum 26:30-Endstand.

TBV Lemgo: Bechtloff 3, Hornke 2, Suton, Schneider 2, Hermann 6, Pekeler 1, Lemke 3, Herth 3, Höning 2, Zieker 4

SG Flensburg-Handewitt: Nenadic 1, Eggert 6/5, Glandorf 5, Mogensen 4, Svan 2, Kaufmann 6, Heinl 5, Zachariassen 1

Strafminuten: 6/6

Schiedsrichter: Pritschow/Pritschow

Finn Lemke vor Vereinswechsel – Den 22-jährigen Rückraumspieler zieht es zum SC Magdeburg

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Finn Lemke. Foto: privat

Finn Lemke. Foto: privat

27.11.14 (TBV Lemgo).  Finn Lemke wird den TBV Lemgo nach Ablauf seines Vertrages zum Saisonende verlassen. Der 22-jährige Rückraumspieler hat sich für einen Wechsel zum SC Magdeburg entschieden.

„Es ist super schade, dass Finn geht. Wir hätten seinen Vertrag gerne verlängert. Wir haben viele Gespräche geführt und alles versucht, ihn davon zu überzeugen, dass er bleibt. Wir bedauern seine Entscheidung, müssen sie aber leider akzeptieren. Magdeburg ist ein Verein, mit dem wir sportlich und finanziell gesehen nicht mithalten können. Wir wünschen ihm für seine weitere sportliche Zukunft und auch privat alles Gute“, kommentiert Jörg Zereike den Wechsel des 2,10 Meter großen Rückraumspielers. Auch wenn der TBV-Gesch.ftsführer Finn Lemke noch weiterhin gerne im TBV-Trikot gesehen hätte, begrüßt er, dass nun endlich Klarheit in der Personalie Lemke herrscht: „So haben beide Seiten Planungssicherheit und Finn kann sich für den Rest der Saison voll und ganz auf seine sportlichen Herausforderungen beim TBV konzentrieren.“

Finn Lemke wechselte 2011 vom TBV-Partnerverein HSG Schwanewede/Neuenkirchen in das Team der Lemgo Youngsters und reifte in seiner Zeit beim TBV vom Nachwuchstalent zum Nationalspieler. Seit der Saison 2012/13 gehört er fest zum Lemgoer Bundesliga-Kader. In seinen bislang 75 Bundesliga-Spielen für den lippischen Handball-Bundesligisten erzielte er 228 Tore. Im Januar 2014 feierte er gegen Österreich sein Länderspiel-Debüt und kam seither auf 5 Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft.


Ganz im Zeichen der Familie

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Frau Ilse Klar, Leiterin Familienzentrum Bodelschwingh,  Frau Fatma Solak, Personalentwicklung,  Herr Dietmar Reilard, Personalreferent Personalentwicklung, Herr Dirk Pruin, Vorstandsvorsitzender Fürstin Pauline-Stiftung. Foto:privat

Frau Ilse Klar, Leiterin Familienzentrum Bodelschwingh,
Frau Fatma Solak, Personalentwicklung,
Herr Dietmar Reilard, Personalreferent Personalentwicklung,
Herr Dirk Pruin, Vorstandsvorsitzender Fürstin Pauline-Stiftung. Foto:privat

03.12.14 (AHL). So könnte man das fast vergangene Jahr aus Sicht von Gebr. Brasseler beschreiben. Neben der Ausrichtung des Familientages im Juni wurde in 2014 ein besonderes Augenmerk auf die weitere Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen im Unternehmen gelegt. 

Die flexiblen Arbeitszeitmodelle, die Infomappe für werdende Eltern und die Mitgliedschaft beim FABEL-Service, einer vertrauenswürdigen externen Beratungsstelle für Fragen rund um die Familie, bewogen im Laufe des Jahres die Metall- und Elektroindustrie NRW, Gebr. Brasseler als „Familienfreundliches Unternehmen“ auszuzeichnen.

Auf diesen Lorbeeren ruht man sich aber nicht aus. In diesen Tagen wurde die Kooperationsvereinbarung mit dem in der Nachbarschaft gelegenen Familienzentrum Bodelschwingh der Fürstin-Pauline-Stifung geschlossen.

Das Familienzentrum Bodelschwingh ist seit 2007 eine der ersten Kindertagesstätten in NRW, die zum Familienzentrum zertifiziert wurden. Diese stellen eine zentrale Anlaufstelle für Familien dar und bieten interkulturelle und generationsübergreifende Bildungs- und Beratungsangebote an. „Die gelebten Werte des Familienzentrums Bodelschwingh und ihre fachliche Unterstützung von Familien mit Kindern, die immer komplexer werdenden Alltagsanforderungen zu bewältigen, war für uns ausschlaggebend mit dieser Einrichtung zusammen zu arbeiten“, begründet Personalreferent Dietmar Reilard die Unternehmensentscheidung.

Ein wichtiger Punkt der Kooperation ist z. B. die Sicherstellung einer Betreuungsmöglichkeit für Mitarbeiterkinder in Notfällen. Im Gegenzug dürfen die Kinder des Familienzentrums in Zukunft im Labor des Weltmarktführers für Dentalinstrumente „arbeiten wie ein Zahnarzt“ oder auch in der Ausbildungswerkstatt „werkeln“. Ein Win Win für alle Beteiligten!

Ketchup mit Erdbeeren und eine „Saubere Stadt Lemgau“ – Projektwochen an der Hochschule OWL

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Bei der Projektwoche zum Thema Elektromobilität hatten die Studierenden auch Gelegenheit, sich ganz aus der Nähe über E-Fahrzeuge zu informieren. Probefahrten waren ebenfalls möglich. Foto: Hochschule OWL 

Bei der Projektwoche zum Thema Elektromobilität hatten die Studierenden auch Gelegenheit, sich ganz aus der Nähe über E-Fahrzeuge zu informieren. Probefahrten waren ebenfalls möglich. Foto: Hochschule OWL

04.12.14 (HS OWL). Eine besondere Woche hat am Montag für Studierende der Fachbereiche Life Science Technologies sowie Elektrotechnik und Technische Informatik der Hochschule OWL begonnen. Statt der regulären Lehrveranstaltungen steht Praxis auf dem Plan: Fünf Tage lang arbeiten die Teilnehmenden an berufsrelevanten Projekten. Zudem erhalten sie  Hilfestellungen bei Schlüsselkompetenzen wie Rhetorik, Zeit- und Selbstmanagement und Präsentationstechniken. Am kommenden Freitag, 5. Dezember, werden die Ergebnisse präsentiert.

Im Fachbereich Elektrotechnik und Technische Informatik steht das Thema Elektromobilität im Fokus. In der Projektwoche „PETI” arbeiten  Erstsemester beider Bachelorstudiengänge in Gruppen an einem Projekt und treten damit in einen Wettstreit um die besten Ideen. Ihre Aufgabe ist es, für eine fiktive Stadt „Lemgau” Konzepte zur Nutzung von E-Mobilität zu entwickeln, um die Abgasbelastung durch Autos zu verringern. Dabei müssen die Studierenden nicht nur technische Fragen, sondern auch gesundheitliche, ökologische und betriebswirtschaftliche Aspekte im Blick behalten.  Beschäftigte des Fachbereichs sowie Expertinnen und Experten aus Politik und Wirtschaft stehen den Studierenden zur Seite.

Etwas anders läuft die Projektwoche ab, die zeitgleich im Fachbereich Life Science Technologies stattfindet. Studierende aller Fachsemester können hier zwischen Projekten unterschiedlichster Themen wählen, welche die Vielfalt des Fachbereichs widerspiegeln. Eine Gruppe entwickelt zum Beispiel Ketchup aus Tomaten und Erdbeeren, eine andere einen pharmazeutisch-kosmetischen Algenwirkstoff, eine dritte baut eine Destillationskolonne aus Recycling-Materialien, um damit ein Getränk aus Gummibären herzustellen.

Die studiengangsübergeifenden Projektwochen sollen der beruflichen Orientierung dienen. Sie werden von den Fachbereichen in Kooperation mit dem KOM – Institut für Kompetenzentwicklung der Hochschule ausgerichtet. „Die Projektwochen fördern sowohl fachliche als auch methodische und soziale Kompetenzen der Studierenden“, erklärt Koordinatorin Nissrin Arbesun Perez. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können so wichtige Einblicke in die Anforderungen der späteren Arbeitswelt erlangen.“

Neben dem fachlichen Input werden den Studierenden in der Projektwoche auch verschiedene Veranstaltungen und Kurse zur Studienmethodik und zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen angeboten, die vom KOM – Institut für Kompetenzentwicklung durchgeführt werden. Hilfestellung beim Erstellen von Präsentationen sowie ein Bewerbungstraining gehören ebenso dazu wie Kurse zum Thema Rhetorik sowie Zeit- und Selbstmanagement.

 

 

Präsentation der Ergebnisse am 5. Dezember 2014

Fachbereich Elektrotechnik: 8:30 Uhr, Hörsaal 1.408, Hauptgebäude auf dem Campus Lemgo

Fachbereich LifeScience Technologies: 14.00 Uhr, Foyer Hauptgebäude auf dem Campus Lemgo.

Zur Abschlusspräsentation sind Hochschulmitglieder aus allen Fachbereichen und Gäste eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

 

 

 

TSV Hannover-Burgdorf – TBV Lemgo 31:27 (21:12)

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Finn Lemke

Finn Lemke war mit 7 Treffern zweitbester Schütze beim Spiel Hannover-Burgdorf gegen den TBV Lemgo.

08.12.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo bäumte sich bei der TSV Hannover-Burgdorf in der Swiss Life Hall nach einem 21:12-Rückstand noch einmal auf und kämpfte sich wieder heran, konnte die 31:27-Niederlage aber nicht mehr abwenden. Kapitän Rolf Hermann war mit 8 Treffern erfolgreichster TBV-Werfer. Für die Gastgeber traf Lars Lehnhoff mit 11/5 Toren am häufigsten.

Tim Suton übernahm für den verletzten Timm Schneider von Beginn auf der Mittelposition. Tim Hornke, Rolf Hermann, Finn Lemke, Patrick Zieker, Hendrik Pekeler und Nils Dresrüsse komplettierten die Startsieben des TBV. Die Gastgeber gingen per Strafwurf von Lehnhoff mit 1:0 in Führung, Hermann glich für den TBV aus. Das 2:2 erzielten die Lemgoer vom Punkt, Hornke verwandelte gegen Ziemer im TSV-Gehäuse.

Nach einer Parade von Dresrüsse gegen den Hannoveraner Neuzugang Häfner warf Lemke die Gäste aus dem Rückraum mit 2:3 in Führung (6.). Beim 4:3 durch Kastening von außen in der 8. Minute waren die Hausherren wieder vorne. Suton glich aus. Die Recken legten weiter vor, gingen in der 12. Minute durch Sevaljevics Treffer von der Mitte mit 7:5 in Front, bevor Hornke erneut von der Marke für den TBV aufschließen konnte. Nach einer vergebenen Siebenmeterchance der Lemgoer konnten die Gastgeber einen 9:6-Vorsprung heraus spielen, Hermann verkürzte nach einer Viertelstunde für den TBV auf 9:7.

Ein Gegenstoßtreffer von Lehnhoff und ein verwandelter Strafwurf brachten Hannover mit 11:7 in Front. TBV-Trainer Niels Pfannenschmidt reagierte nach 18:11 Minuten mit der Auszeit. Doch bevor Lemgo wieder traf, setzten sich die Recken noch weiter ab. TSV-Kreisläufer Andreu netzte zum 13:7 ein, erst beim 13:8 (21.) durch Lemke war der TBV wieder erfolgreich war. Statt einer Lemgoer Aufholjagd baute Hannover den Vorsprung noch weiter aus. Nach 25:24 Minuten holte Pfannenschmidt sein Team, das mit 10:18 ins Hintertreffen geraten war, erneut zu sich. Auch eine Zeitstrafe im Anschluss gegen Andreu konnte der TBV nicht für sich nutzen. Die Fehlerquote der Lemgoer war einfach zu hoch, die Abwehr stand nicht kompakt genug, zudem scheiterten die TBV-Schützen einige Male an Ziemer im TSV-Tor. Zur Pause resultierte daraus ein deutlicher 12:21-Rückstand des TBV.

Bechtloff eröffnete die zweite Hälfte mit dem 13:21 aus TBV-Sicht. Zurück in der Abwehr kassierte der TBV-Linksaußen eine Zeitstrafe. Dennoch behaupteten sich die Lipper mit einer Parade von Bauer gegen Karason. Pfannenschmidt brachte den zusätzlichen Feldspieler für den Torhüter. Lemke verkürzte aus dem Rückraum auf 21:14 (33.), bevor auch die Gastgeber durch Lehnhoff den ersten Treffer in Durchgang zwei landen konnten.

In der 35. Minute musste der TBV die nächste Zeitstrafe wegstecken, diesmal traf es Herth. 15 Sekunden später folgte ihm Pollex auf TSV-Seite auf die Strafbank, im Spiel 5:5 ging es weiter. Suton traf zum 22:15 (36.). Szücs und Lehnhoff mit seinem achten Treffer stellten beim 24:15 (39.) die Neun-Tore-Führung  aus der Halbzeit wieder her. In Überzahl, ohne Hannovers Hykkerud, erzielte Lemke das 24:16. Hermann brachte Andreu zu Fall, den anschließenden Siebenmeter verwandelte Lehnhoff  zum 25:16 (41.).

Die Recken hielten den TBV weiterhin auf Abstand. Beim 27:20 durch Hermann (47.) hatten die Lemgoer ihren Rückstand etwas verringert. Sogleich unterbrach TSV-Trainer Christopher Nordmeyer das Spiel mit einer Auszeit. Im Anschluss war Dresrüsse gegen Lehnhoff zur Stelle, Lemke verkürzte auf 21:27 (49.). Zieker musste für zwei Minuten vom Feld, in Überzahl räumte Pollex von außen ab. Dennoch wollte sich der TBV noch nicht geschlagen geben. Herth aus dem Rückraum, Niemeyer im Tempogegenstoß und Hermann aus dem Rückraum brachten die Gäste auf 28:25 heran. Gut fünf Minuten waren noch zu spielen, als Nordmeyer den Lemgoer Aufwind nach 54:51 Minuten mit einem Time-Out unterbrach.

In der 57. Minute musste der TBV die nächste Zeitstrafe gegen Bechtloff hinnehmen, den anschließenden Strafwurf brachte Lehnhoff im Lemgoer Kasten zum 29:25 (57.) unter. Auch Pfannenschmidt nahm nun noch eine Auszeit. Hermann verkürzte mit dem 29:26 (58.) erneut auf drei Treffer. Mit seinem elften Treffer zum 30:26 sorgte Lehnhoff zwei Minuten vor Schluss dann aber endgültig für die Vorentscheidung. Am Ende waren die Lemgoer in Hannover mit 27:31 unterlegen und rutschten nach dem Friesenheimer 30:27-Erfolg über den Bergischen HC auf Platz 18 der Tabelle ab.

TSV Hannover-Burgdorf: Andreu 3, Lehnhoff 11/5, Häfner 4, Szücs 3, Sevaljevic 4, Karason 1, Pollex 1, Christophersen 2, Kastening

TBV Lemgo: Bechtloff 1, Hornke 3/2, Suton 4, Hermann 8, Lemke 7, Herth 2, Zieker 1, Niemeyer 1

Strafminuten: 8/8

Schiedsrichter: Brauer, Holm

 

Über 530 Kilometer mit dem Rad bis „Kläschen“ Vandoeuvre-Les-Nancy – Lemgo in nur drei Tagen

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Foto(privat): Das Team aus Vandoeuvre mit Kameraden der Lemgoer Feuerwehr

Foto(privat): Das Team aus Vandoeuvre mit Kameraden der Lemgoer Feuerwehr

10.12.14 (AHL). Für einen Besuch von Kläschen und der befreundeten Lemgoer Feuerwehr haben sich eine Feuerwehrkameradin und fünf Feuerwehrkameraden mit dem Rennrad aus der französischen Partnerstadt Vandoeuvre-Les-Nancy auf den Weg in die Alte Hansestadt Lemgo gemacht. Bei der Gruppe handelte es sich um freiwillige und hauptberufliche Feuerwehrleute, die sich in einer Feuerwehr-Radsportgruppe neben dem Dienst engagieren.

Es war ein besonderer Austausch: per Rennrad und im Dezember, der auf der Tour mit Nebel, Regen und Kälte für zusätzliche Herausforderungen sorgte. Der Start erfolgte in Vandoeuvre am „Kläschendonnerstag“. Mit zwei Zwischenstopps bei den Feuerwehren in Emmelshausen und Meschede kamen alle am Samstagmittag wohlbehalten in der Feuerwache in Lemgo an. Nach einer heißen Dusche und einer ersten Stärkung gab es eine Führung über die Lemgoer Feuerwache. Gemeinsam mit Mitgliedern der französischen und deutschen Partnerschaftsgesellschaft sowie der Lemgoer Wehrführung fand anschließend ein gemeinsames Abendessen und der obligatorische Rundgang über Kläschen statt. Schon am Sonntagmorgen wurden die Kameraden aus Frankreich nach einem deutsch-französischen Frühstück wieder auf der Lemgoer Feuerwache verabschiedet. Allerdings erfolgte die Rückfahrt diesmal nicht per Rad, sondern mit dem Auto, denn am Montag galt es wieder pünktlich den Dienst in Vandoeuvre anzutreten.

Dieser besondere Besuch war wieder ein gutes Beispiel für den intensiven und freundschaftlichen Austausch zwischen den Wehren der Partnerstädte Vandoeuvre und Lemgo.

 

 

TBV Lemgo stellt Niels Pfannenschmidt frei – Ab sofort übernimmt Florian Kehrmann das Traineramt

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Niels Pfannenschmidt und Florian Kehrmann. Foto:privat

Niels Pfannenschmidt und Florian Kehrmann. Foto:privat

13.12.14 (TBV Lemgo).  Der TBV Lemgo hat seinen Trainer Niels Pfannenschmidt am heutigen Freitag mit sofortiger Wirkung freigestellt. Der 40-Jährige wird damit schon am kommenden Sonntag im Auswärtsspiel beim HSV Handball nicht mehr auf der Bank des aktuell auf Rang 18 geführten und damit abstiegsbedrohten lippischen Handball-Bundesligisten sitzen.

„Es tut uns leid, dass wir diese Entscheidung treffen mussten. Niels hat beim TBV Lemgo sehr gute Arbeit geleistet und wir halten ihn nach wie vor für einen sehr fähigen Trainer. Leider ließ uns der aktuelle Tabellenstand nach der jüngsten Niederlage in Friesenheim keine Wahl“, begründet TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike die Maßnahme.

Pfannenschmidt hatte den finanziell arg gebeutelten TBV Lemgo nach dem Weggang von Dirk Beuchler im Juli 2013 übernommen und führte das Lemgoer Team als jüngste Mannschaft der Liga in seiner ersten Bundesliga-Saison auf Rang 9. Nach einem guten Saisonstart mit dem vielversprechenden Auftakterfolg gegen den Rekordmeister THW Kiel gelangen in den bislang 16 absolvierten Spielen lediglich zwei weitere Heimsiege gegen Bietigheim und Minden. Nach sieben Spielen in Folge ohne einen einzigen Punktgewinn, inklusive der Niederlage gegen den Tabellennachbarn TSG Lu-Friesenheim am vergangenen Mittwoch, zieht die Vereinsführung nun die Konsequenzen und will mit einem Trainerwechsel neue Impulse setzen.

Der bisherige Co-Trainer Florian Kehrmann übernimmt ab sofort das Traineramt beim TBV Lemgo. Bereits am Freitagnachmittag leitet der 37-jährige ehemalige Kapitän, der seine aktive Karriere erst im Mai dieses Jahres beendet hat, seine erste Trainingseinheit als Bundesliga-Trainer.

„Wir danken Flo, dass er so kurzfristig bereit war, diese nicht einfache Aufgabe zu übernehmen. Wir schenken ihm unser vollstes Vertrauen und hoffen, dass wir mit seinem Einsatz als Chef-Trainer neue Impulse in der Mannschaft freisetzen können. Denn wie fünf knappe Niederlagen mit nur einem Tor Unterschied belegen, fehlen nur ein paar Prozentpunkte, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Flo kennt hier alle Abläufe und ist daher genau der Richtige für dieses Amt“, begründet Zereike die Wahl des bekannten Gesichts für die Trainerposition.

Seit der Saison 2013/2014 coacht Kehrmann die Lemgo Youngsters, das Bundesliga-Reserveteam des TBV in der 3. Liga, und ist aktuell dabei, die Trainer-A-Lizenz zu machen. Kehrmann ist dem TBV Lemgo seit 1999 treu. Als Spieler holte er mit den Ostwestfalen 2002 den Deutschen Pokalsieg, 2003 den Deutschen Meistertitel und 2006 und 2010 den EHF-Pokal. Insgesamt absolvierte er 460 Bundesliga-Spiele im TBV-Trikot und erzielte dabei 1846 Tore. Mit der deutschen Nationalmannschaft holte der Linkshänder 2004 EM-Gold und Olympia-Silber sowie 2007 den WM-Titel im eigenen Land. In 223 Länderspielen erzielte er 820 Tore und wurde 2003, 2005 und 2006 zum Handballer des Jahres gewählt.

Paul-Gerhard Reimann zukünftig mit beratender Funktion

Nach der Freistellung des Trainers Niels Pfannenschmidt und der sofortigen Berufung von Florian Kehrmann als seinen Nachfolger für die Bundesliga-Mannschaft des TBV Lemgo entschied der Beirat über eine weitere Personalie. Der frühere Beiratsvorsitzende Paul-Gerhard Reimann wird der Vereinsführung zukünftig als Berater in sportlichen Belangen zur Seite stehen.

„In der gegenwärtigen Situation muss allen Beteiligten jede mögliche Unterstützung gewährt werden. In diesem Zusammenhang sind wir Paul Reimann dankbar, dass er sich als langjähriger und früherer Beiratsvorsitzender des TBV Lemgo in den Dienst des Vereins stellen möchte. Ich kenne niemanden, der auch in schwierigen Zeiten mit mehr Kompetenz und Entschlossenheit die Vereinsinteressen vertreten hat. Wir sind Paul Reimann deshalb dankbar, dass er den Beirat als Berater verstärkt und sich in das Kompetenzteam von Geschäftsführer für den Bereich Sport und Trainer einbringen wird“, äußert sich Siegfried Haverkamp als Sprecher des Beirates. Paul Reimann wird bereits in der kommenden Woche seine Tätigkeit aufnehmen.

HSV Handball – TBV Lemgo 28:32 (10:15)

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16.10.14 (TBV Lemgo).  Der TBV Lemgo setzte seiner Negativserie unter dem neuen Trainer Florian Kehrmann mit einem überzeugenden 28:32 (10:15)-Erfolg beim HSV Handball ein Ende und konnte vor 6.781 Zuschauern in der o2 World den ersten Auswärtssieg der Saison feiern. Tim Hornke mit 11/4 Toren und Finn Lemke mit 10 Feldtoren stachen als beste TBV-Schützen heraus. Auch Hans Lindberg netzte für die Gastgeber 10 Mal ein, vier Tore davon erzielte der Däne vom Siebenmeterpunkt.

Der HSV legte zunächst vor, Lemke glich zwei Mal in Folge für Lemgo aus. Vom Punkt drehte Hornke den Ball um HSV-Keeper Bitter herum und traf zur 2:3-Führung der Gäste (5.). Lemke erhöhte mit seinem bereits dritten Treffer auf 2:4. Aus einer kompakt stehenden 6:0-Abwehr heraus kam der TBV gut in die Partie und konnte dank Hornke, der auch seinen zweiten Siebenmeter sicher verwandelte, nach acht Minuten mit 2:5 in Führung gehen. Erst in der 10. Minute war der HSV wieder erfolgreich. Flohr netzte zum 3:5 ein. Simicu und noch einmal Flohr brachten die Hausherren wieder auf 5:6 heran (11.). Nach dem Treffer von Herth zum 5:7 holte HSV-Coach Christian Gaudin sein Team nach 11:44 Minuten zur Auszeit zu sich.

Der HSV blieb in Lauerstellung. Pekeler musste mit der ersten Zeitstrafe der Partie beim Stand von 6:7 (14.) von der Platte. Hamburg nutzte die Überzahl durch Schmidt von außen zum 7:7-Ausgleich, aber Herth legte umgehend wieder vor und Hornke noch einmal nach zum 7:9 (17.) nach, nachdem die beiden Unparteiischen Immel/Klein gegen Feld auf Stürmerfoul entschieden hatten. In der 19. Minute musste Hamburgs Dominikovic auf die Strafbank, knapp eine Minute später folgte ihm sein Teamkollege Hanisch dorthin, so dass Lemgo mit zwei Mann mehr auf der Platte stand.

Nach 20:15 gespielten Minuten holte Florian Kehrmann sein Team, das mit 9:10 weiterhin knapp vorne lag, das erste Mal zu sich. Bitter war gegen Pekeler zur Stelle, Dresrüsse gegen Simicu, sodass sich der TBV erst durch Hermanns Treffer in der 23. Minute zum 9:11 wieder etwas Luft verschaffen konnte. Mit dem 10:13 durch Hornke (25.) konnten die Gäste erneut einen Drei-Tore-Vorsprung herausspielen. Beim Lemgoer Mittelblock gab es kein Durchkommen für die HSV-Schützen, Dresrüsse konnte mit zwei weiteren Paraden glänzen. Bis zur Halbzeit baute der TBV seine Führung auf 10:15 aus.

Hornke baute den Vorsprung des TBV nach der Pause vom Punkt gegen Herrmann, der für Bitter zur zweiten Hälfte ins HSV-Gehäuse gewechselt war, auf 10:16 aus. Lindberg mokierte sich über eine Entscheidung der beiden Unparteiischen gegen ihn und musste mit zwei Minuten vom Feld. In Überzahl setzte sich der TBV noch weiter auf 10:17 ab. Nach 34:10 Minuten rief Gaudin sein Team zu einer frühen Auszeit in Durchgang zwei zu sich.

Dem HSV gelang in der 35. Minute durch Mahé der erste Treffer in der zweiten Hälfte zum 11:17. Flohr handelte sich auf Seiten der Gastgeber die nächste Zeitstrafe ein. Der TBV ließ sich von dem aggressiven  Auftreten der zurückliegenden Hanseaten nicht beeindrucken und hielt die Sieben-Tore-Führung aufrecht. Beim 15:23 durch Hornke (42.) war der TBV sogar mit acht Toren in Front. Nachdem Hamburg durch Tore von Hens und Mahé zum 17:23 auf sechs Tore verkürzen konnte, unterbrach Kehrmann das Spiel nach 44:25 Minuten mit einer Auszeit.

Lemke konterte im Anschluss mit einem Doppelpack zum 17:25 (46.) und hielt den HSV auch während zweier Unterzahlsituationen ohne Hermann (47. und 53.) weiterhin auf Abstand. Weiter als auf vier Tore beim 25:29 in der 57. Minute kam der HSV nicht heran. Lemke machte mit seinem zehnten Treffer zum 25:30 (58.) den ersten Auswärtssieg des TBV perfekt. Am Ende stand ein 28:32 bei Kehrmanns Trainer-Debüt zu Buche. Lemgo konnte seinen Rückstand auf den rettenden 15 Tabellenplatz damit auf fünf Punkt verringern.

HSV Handball: Schmidt 1, Simicu 4, Flohr 2, Lindberg 10/4, Hanisch 1, Mahé 6, Hens 3, Feld 1

TBV Lemgo: Bechtloff 2, Hornke 11/4, Suton 2, Hermann 3, Pekeler 1, Lemke 10, Herth 2, Zieker 1

Strafminuten: 12/10

Schiedsrichter: Immel/Klein

Hier wech – Lippische Wörter-Plakate unterstützen die Gesundheitsstiftung Lippe

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hier wech. Anke Garnjost und Tobias Heinze von der Lemgoer Werbeagentur sagner-heinze übergeben Friedel Heuwinkel, Vorstandsvorsitzenden der Gesundheitsstiftung Lippe 2.000 Euro Zustiftung aus der „Lipper Plakat“-Aktion.

hier wech. Anke Garnjost und Tobias Heinze von der Lemgoer Werbeagentur sagner-heinze übergeben Friedel Heuwinkel, Vorstandsvorsitzenden der Gesundheitsstiftung Lippe 2.000 Euro Zustiftung aus der „Lipper Plakat“-Aktion.

17.12.14 (Gesundheitsstiftung Lippe).  Das „Lippische Wörter“-Plakat erfreut sich bei den Lipperinnen und Lippern großer Beliebtheit. Auf dem von der Lemgoer Werbeagentur sagner-heinze entwickelten Plakat sind zahlreiche Wörter und Formulierungen aus dem lippischen Sprachgebrauch vereint, so z.B. „hier wech“, “Dönekens“ oder „Pölter“. Zur Unterstützung der Gesundheitsstiftung Lippe entschloss sich die Agentur dazu, für jedes verkaufte „Lipper Plakat“ im Großformat einen Euro als Zustiftung an die Gesundheitsstiftung Lippe zu geben. Verkaufsstart war im November 2013. Im ersten Jahr sind bereits 1.800 dieser Plakate verkauft worden. Die Agentur hat den Betrag auf 2.000 Euro aufgerundet und der Gesundheitsstiftung Lippe als Zustiftung übergeben.

Vorstandvorsitzender Friedel Heuwinkel freut sich über den speziell „lippischen“ Einsatz für die Stiftung und lobt die besondere Idee: „Wir verwenden selbst zahlreiche dieser lippischen Ausdrücke in unserem Alltag oder hören sie von anderen Lipperinnen und Lippern, ohne es recht zu bemerken. Es ist toll, sie einmal auf einem Plakat vereint zu sehen!“.

Anke Garnjost betreut das Projekt bei der Agentur und berichtet, wie groß die Resonanz bereits beim Aufruf zur Sammlung lippischer Wörter war: „Wir haben die Aktion im vergangenen Jahr über Facebook gestartet und es kamen täglich neue Vorschläge dazu.“, freut sie sich.

Als Unterstützung der Stiftung haben sie sich für eine Zustiftung entschieden. „Eine Zustiftung fließt direkt in den Vermögensstock und wirkt dort langfristig in den Erträgen, die die Stiftung nutzt, um die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern und weiter zu verbessern“, weiß Tobias Heinze, Geschäftsführer von sagner-heinze. „Zudem wird die Summe vom Kreis Lippe verdoppelt“, erläutert er.

Angespornt von dem bisherigen Erfolg und der schönen Möglichkeit, dass Lipperinnen und Lipper mit dem Kauf des „Lipper-Plakates“ die Gesundheitsstiftung Lippe aktiv unterstützen können, hat sich die Firma sagner-heinze dazu entschlossen, die Spenden-Aktion um ein weiteres Jahr zu verlängern. Das Ziel ist, der Stiftung Ende 2015 wieder einen mindestens ebenso großen Betrag zuführen zu können.

Informationen zur Plakat-Aktion sowie eine interaktive Übersetzung aller Wörter ins Hochdeutsche finden sich unter www.hier-wech.de.

Weitere Informationen zur Stiftung finden sich im Internet unter www.gesundheitsstiftung-lippe.de.


Strategisch perfekt aufgestellt – Erfolgsplan der Stadtwerke Lemgo sieht für 2015 ein positives Ergebnis vor  

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17.12.14 (Stadtwerke Lemgo). Auch im nächsten Jahr werden die Stadtwerke Lemgo wieder mit einem positiven Ergebnis glänzen: Stadtwerke-Geschäftsführer Arnd Oberscheven geht von einem Plus von1,157 Mio. Euro aus. Dazu wird 2015 wieder kräftig investiert – mehr als 6,542 Mio. Euro stellen die Stadtwerke dafür bereit. Der weitaus größte Teil der Investitionssumme wird erneut in die Versorgungsnetze fließen, um die sichere Versorgung in Lemgo weiterhin zu gewährleisten. 

In der überregionalen Presse war es in diesem Jahr oft zu lesen: Viele Energieversorgungsunternehmen geraten durch die Folgen der Energiewende in schwierigere Gewässer. Nicht so die Stadtwerke Lemgo: Sie rechnen auch 2015 mit einem positiven Jahresergebnis – Stadtwerke-Geschäftsführer Arnd Oberscheven hat ein Plus von mehr als 1,15 Mio. Euro im Visier.

Was den Erfolgskurs der Lemgoer Stadtwerke ausmacht, ist für den Stadtwerke-Chef ganz klar: „Die Energiewende zwingt viele Energieversorgungsunternehmen zu einem Umdenken, das bei uns schon vor vielen Jahren erfolgt ist“, so Arnd Oberscheven. „Wir sind durch unsere kleineren dezentralen Erzeugungsanlagen im Marktgeschehen nicht nur viel flexibler als andere Energieversorger. Die Vertriebskooperationen mit regionalen Stadtwerken bescheren uns zudem neue Kunden im Strombereich, die wir mit unserer umweltschonend erzeugten Energie und fairen Preisen überzeugen. Darüber hinaus sind unsere Energiedienstleistungen inzwischen deutschlandweit gefragt. Und durch die Netzübernahme in den Gemeinden Augustdorf, Dörentrup, Leopoldshöhe und Kalletal können wir mit Partner-Stadtwerken ab 2015 auch unser Netz-Know-how in weitere Gemeinden einbringen. Das trägt ebenfalls zu unserer Zukunftsfähigkeit bei.“

Investitionen im siebenstelligen Bereich

Diese perfekte strategische Aufstellung macht auch die enormen Investitionen in Lemgo möglich: Mehr als 6,54 Mio. Euro werden die Stadtwerke in die Lemgoer Strom-, Gas-, Fernwärme- und Trinkwassernetze investieren – so halten sie die Versorgungssicherheit in Lemgo auf höchstem Niveau. „Bei uns steht im nächsten Jahr ebenfalls eine Sanierung der Schaltanlagen des Umspannwerkes Mitte an, die mit rund 850.000 Euro zu Buche schlagen wird“, berichtet Arnd Oberscheven. „Auch diese Investition trägt dazu bei, dass die Lemgoer Bürgerinnen und Bürger jederzeit zuverlässig unseren LemgoStrom nutzen können.“

 

Ideal für Lemgo: STADTBUS und Eau-Le 

Mit dem Eau-Le Freizeitbad · AquaSports · Saunaland und dem STADTBUS steigern die Stadtwerke zudem die Lebensqualität in der Alten Hansestadt. Beide Angebote lassen sich weiterhin nicht kostendeckend betreiben. Doch auch in diesen Bereichen werden die Stadtwerke investieren. Bekam das Eau-Le Saunaland 2014  eine neue, attraktive Strandsauna, so können sich Familien im Jahr 2015 voraussichtlich über die Sanierung des Kleinkindbeckens freuen. Außerdem soll ein verändertes Personalkonzept noch einmal zu einer Ausweitung des Angebotes führen. Und beim STADTBUS gehen die Stadtwerke davon aus, dass die himmelblaue Flotte mit ihren vier neuen Bussen und den Serviceangeboten wie den freiwilligen STADTBUS-Helferinnen und -Helfern oder der kostenlosen WLAN-Nutzung weiterhin mehr als zwei Millionen Fahrgäste anziehen wird.

 
Neue Arbeitsplätze durch die neuen Netzgebiete

Die starken Lemgoer Stadtwerke sind natürlich auch ein attraktiver Arbeitgeber und Ausbilder: 2015 werden 166 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 14 Azubis dort beschäftigt sein. „Durch die neuen Netzgebiete in Augustdorf, Dörentrup, Leopoldshöhe und Kalletal konnten wir sechs neue Arbeitsplätze schaffen“, freut sich Arnd Oberscheven. „Dabei werden elf unserer Arbeitsplätze von Menschen mit Handicap besetzt – damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Integration.“

Und im Rahmen der geplanten Investitionen können sich auch viele heimische Unternehmen und Betriebe über Aufträge ihres Energiedienstleisters freuen. Auch das e|u|z – Energie- und Umweltzentrum Lemgo wird die gute Auslastung der Betriebe weiterhin unterstützen: Durch die kompetente und herstellerneutrale Energieberatung löste das e|u|z-Team bei den Lemgoer Bürgerinnen und Bürgern allein in diesem Jahr Investitionen im Wert von 1,2 Mio. Euro aus.

 

„Die Stadtwerke sind 2015 wieder ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für die Stadt“, meint Arnd Oberscheven. „Weil wir uns hier in Lemgo tatkräftig engagieren und die Versorgung sichern. Weil wir uns über die Stadtgrenzen Lemgos hinaus wichtige Arbeitsfelder geschaffen haben. Und weil wir unsere innovativen Dienstleistungen mit einem Team anbieten, dass sich jederzeit voller Elan einbringt. So blicken wir weiterhin in eine erfolgreiche Zukunft.“

TBV Lemgo – HSG Wetzlar 26:26 (16:12)

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21.12.14 (TBV Lemgo). Zum Rückrunden-Auftakt teilen sich der TBV Lemgo und die HSG Wetzlar beim 26:26 (16:12) in der Lipperlandhalle die Punkte. Tim Hornke markierte 8 seiner 9 Treffer vom Siebenmeterpunkt. Für die Gäste traf Steffen Fäth mit 9/2 Toren am besten.

Kapitän Rolf Hermann traf HSG-Keeper Andreas Wolff durch die Beine und sorgte in der 2. Minute für die 1:0-Führung der Hausherren. Herth legte mit einem Schlagwurftreffer zum 2:0 nach. Dresrüsse parierte Laudts Hüftwurf, doch weil die Wetzlarer Abwehr den Pass auf Pekeler am Kreis abfangen konnte, schaffte Fäth in der 6. Minute den 2:1-Anschlusstreffer für die Gäste.

Wolff ließ sich erneut von Hermann verladen, der Lemgoer Rückraumsspieler netzte nach 8 Minuten zum 3:1 ein. Der eingelaufene Bechtloff setzte mit einem Hüftwurf zum 4:1 (10.) nach, ehe Fäth wieder für die Gäste traf. Das 5:2 setzte Hornke in seinem zweiten Versuch von der Marke (12.). Tönnesen brachte Wetzlar wieder auf 5:3 heran, doch Bechtloff konterte umgehend. Der TBV war gut ins Spiel gekommen und brachte eine kompakte 6:0-Deckung auf die Platte. Nach dem 7:3 durch Hornkes Tempogegenstoßtreffer legte Kai Wandschneider bereits nach 12:32 Minuten die grüne Karte auf den Tisch.

Dresrüsse parierte gegen Fäth, Hornke verwandelte vom Punkt zum 8:3 (15.). Bechtloff musste nach einer Viertelstunde die erste Zeitstrafe in der Partie einstecken, nur wenige Sekunden agierte der TBV mit einem zusätzlichen Feldspieler statt des Torhüters, weil dann auch Wetzlars Fäth auf die Strafbank musste. Den aus dem Foul resultierenden Strafwurf brachte Hornke erneut im Wetzlarer Kasten zum 9:4 (16.) unter. Joli konnte Bauer, der zum Siebenmeter ins Tor gewechselt war, im Gegenzug ebenfalls überwinden und netzte zum 9:5 ein.

Nach 19:55 Minuten holte Kehrmann sein Team zu sich, die Gäste waren auf 10:7 herangekommen. Rompf verkürzte auf 10:8. Dresrüsse war erneut gegen Fäth zur Stelle. Dreieinhalb Minuten blieben die Lemgoer ohne einen weiteren Treffer. Grund genug für Kehrmann eine Umstellung vorzunehmen. Höning wechselte für Hermann auf Halbrechts ins Spiel, Suton führte auf der Mitte Regie, Schneider übernahm im linken Rückraum. Per Strafwurf kam der TBV wieder zum Torerfolg, Hornke verwandelte zum 11:8 (22.) und zum 12:9 (24.) jeweils vom Punkt.

Der TBV hielt die Mittelhessen weiterhin auf Abstand. Schneider, der nach seiner Daumenverletzung erstmals wieder zum Einsatz kam, erzielte per Schlagwurf das 13:10 (25.). Suton traf zum 14:11 (26.). Dresrüsse steuerte eine Siebenmeterparade gegen Joli bei. Hornke verwandelte auf der Gegenseite seinen sechsten Strafwurf sicher zum 15:11 (28.). Auch den nächsten Wurf von Joli, diesmal von außen, schnappte sich Dresrüsse. Suton traf zum 16:12-Halbzeitstand.

Nach der Pause holte Wetzlar auf und kam beim 17:16 (35.) gefährlich nah. Pekeler konnte den Gastgebern mit seinem Treffer zum 18:16 zunächst wieder etwas Luft verschaffen. Aber die Gäste blieben nun auf Tuchfühlung. Fäth schaffte gegen Bauer vom Punkt den Ausgleich zum 18:18 in der 38. Minute. Das Spiel drohte zu kippen. Hornke blieb von der Marke nervenstark und erzielte mit dem 19:18 (39.) die erneute Lemgoer Führung. Die 4.689 Zuschauer, die zum Heimdebüt von Florian Kehrmann in die Lipperlandhalle gekommen waren, deckten dem TBV, der weiterhin einen hauchdünnen Vorsprung behaupten konnte, lautstark den Rücken.

Nach einer Parade von Bauer gegen Balic, ließ Lemke das 21:19 (41.) folgen. Auch Hombrados ließ Hornke keine Chance und traf zum achten Mal vom Punkt ins Schwarze. Der TBV hatte sich beim 22:19 in der 42. Minute wieder einen Drei-Tore-Vorsprung erarbeitet. Kehrmann rief sein Team beim 22:20 nach 46:59 Minuten zum Team Time-Out. Im Anschluss wechselte Niemeyer an den Kreis und traf prompt von Außen zum 23:20 (48.). Lipovina setzte seinen Wurf nur an den Pfosten, das Anspiel von Klesniks nach Außen fiel zu ungenau aus. Wandschneider beorderte seine Mannschaft nach 50:46 Minuten beim Stand von 24:21 ebenfalls zu sich.

Wetzlar wollte sich noch nicht geschlagen geben und kämpfte sich wieder heran. Fäth erzielte nach 53 Minuten den 24:23-Anschlusstreffer. In der Folge deckten die Gäste offensiv. Kehrmann nahm nach 53:47 Minuten die Auszeit, um sein Team darauf einzustellen. Joli nutzte in der 55. Minute vom Punkt die Chance zum 24:24-Ausgleich. Balics erster Treffer zum 24:25 (56.) brachte den Gästen die erste Führung. Zieker egalisierte. Bauer war gegen Laudt zur Stelle, aber auch Wolff ließ keinen Treffer zu, so dass Wetzlar durch Weber erneut zum 25:26 (59.) vorlegen konnte. Lemke erzielte den 26:26-Ausgleich.

29 Sekunden vor Schluss unterbrach Wandschneider das Spiel noch einmal mit einer Auszeit, seinem Team drohte das Zeitspiel. Bauer hielt gegen Fäth, in den verbleibenden 15 Sekunden konnte der TBV allerdings auch kein Tor mehr erzielen, so dass es zwischen Lemgo und Wetzlar beim Unentschieden blieb. Wetzlar feierte seinen zehnten Auswärtspunkt, während Kehrmann als Trainer noch ungeschlagen ist.

Die Stimmen zum Spiel

Kai Wandschneider (Trainer HSG Wetzlar): Ich bin sehr stolz auf unser Team, dass wir hier das Spiel, in dem Lemgo immer in Front lag, noch drehen konnten. Das ist unser zehnter Auswärtspunkt, er ist sehr wertvoll. Wir wissen alle, dass es in dieser Phase der Saison, so kurz vor der Pause, nicht einfach ist, voll fokussiert zu sein. Aber das haben unsere Spieler sehr gut umgesetzt und nie aufgegeben. Wir haben in den letzten acht Minuten dem Spiel noch die Wende zum Punktgewinn geben können. Kompliment auch an Lemgo, wir sind lange Zeit nicht mit dem schnellen Anwurf und der zweiten Welle zurechtgekommen. Da haben wir lange gebraucht, um das hinzubekommen und ich denke, das war der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften und deshalb war Lemgo auch immer vorne. Unsere Positionsabwehr hat immer gut gestanden, da haben wir nicht viele Tore zugelassen, aber diese drei, vier Tore Unterschied waren dem schnellen Lemgoer Anwurf geschuldet. Ansonsten denke ich, dass wir ein faires Spiel gesehen haben über sechzig Minuten. Ich freue mich nun auf das Spiel gegen Minden, denn die Liga macht so weiter, wie sich angefangen hat, es gibt viele Überraschungen jeden Spieltag, von daher zählt jeder Punkt.

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo): Meine Stimme ist ein bisschen rau, das ist der letzten Viertelstunde geschuldet. Das war mein erstes Heimspiel als verantwortlicher Trainer, ich war wie vor dem ersten Auswärtsspiel doch sehr aufgeregt und habe mir viele Gedanken gemacht, wie wir Wetzlar besiegen können. Erstmal möchte ich mich für die sensationelle Kulisse bedanken. Wir stehen mitten im Abstiegskampf, haben in Hamburg gewonnen und man merkt jetzt, dass die Leute nicht wollen, dass es mit dem TBV bergab geht. Die Halle war fast ausverkauft. Es war eine ganz, ganz tolle Stimmung. Danke an alle, die das möglich gemacht haben und an jeden einzelnen, der da war. Wir sind sehr gut in das Spiel gekommen und haben eine sehr kompakte Deckung gestellt. Wir haben Wetzlar gezwungen, auch viel über den Block zu werfen mit unseren großen Leuten. So konnten wir Tempo aufnehmen und über die schnelle Mitte und die zweite Phase einfache Tore erzielen. Wir waren beim 10:5 wirklich gut im Rennen. Dann hatten wir so einen kleinen Bruch im Spiel und haben Wetzlar ein bisschen ins Spiel kommen lassen. Ein, zwei Situationen in der Deckung, wo wir das System verlassen haben und direkt Tore bekommen haben, haben uns kurz verunsichert. Aber bis zur Halbzeit sind wir wieder auf vier Tore weggezogen. In der zweiten Halbzeit haben wir bis zur fünfzigsten Minute das Spiel dominiert, haben mit drei Toren geführt. Gegen die offensive Deckung haben wir dann eigentlich keinen Zweikampf mehr gewonnen und machen dann ein, zwei leichte Abspielfehler. Dass man in dieser Situation auch nicht von jetzt auf gleich kleine Unsicherheiten abstellen kann, ist normal und das, was ich von den Jungs verlange, dass sie kämpfen, dass sie sich einsetzen, dass sie miteinander Spaß haben, das haben sie gemacht. Insgesamt muss ich der Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Wenn man in unserer Situation nach 24:21 dann 24:25 hinten liegt, dann noch den Punkt holt und am Ende vielleicht sogar noch die Chance hat, den Sieg einzufahren, zeugt das von Charakter und das lässt mich ganz frohen Mutes in unser Derby am Dienstag gehen.

TBV Lemgo: Bechtloff 2, Hornke 9/8, Suton 2, Schneider 1, Hermann 3, Pekeler 1, Lemke 3, Herth 1, Zieker 3, Niemeyer 1

HSG Wetzlar: Rompf 2, Weber 1, Tönnesen 5, Fäth 9/2, Hahn 2, Bliznac 1, Joli 4/3, Balic 1, Klesniks 1

Strafminuten: 2/6

Schiedsrichter: Blümel, Loppaschewski

TBV Lemgo – MT Melsungen 33:30 (16:14) – mit Video

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lemgo_melsungen_28121428.12.14 (TBV Lemgo). Der TBV Lemgo beschenkte sich zu Weihnachten mit einem 33:30 (16:14)-Heimsieg gegen die MT Melsungen. Die Lipper rangen den Tabellensechsten aus Nordhessen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung nieder und sicherten sich in der ausverkauften Lipperlandhalle zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Kapitän Rolf Hermann war dabei mit 6 Treffern bester TBV-Werfer. Momir Rnic traf für die Gäste mit 7 Toren am häufigsten.

Im letzten Spiel des Jahres schickte Florian Kehrmann von Beginn an Nils Dresrüsse, Tim Hornke, Rolf Hermann, Hendrik Pekeler, Finn Lemke, Jens Bechtloff und Benjamin Herth auf die Platte. In der Abwehr agierte der TBV 5:1 gegen den Tabellensechsten aus Melsungen. Die  Lemgoer legten durch Hermann und Hornke vom Punkt mit 2:1 (4.) vor, beim 2:3 durch Michael Müller (7.) wechselte die Führung kurzzeitig zu Gunsten der Gäste. Nur dreißig Sekunden später zog Hermann für den TBV nach. Bechtloff warf die Gastgeber per Tempogegenstoß wieder mit 5:4 in Front (9.), nachdem Bauer, zum Siebenmeter eingewechselt, gegen Allendorf von der Marke parieren konnte. Der TBV war vor ausverkaufter Kulisse gegen den Europapokalteilnehmer gut ins Spiel gekommen und gab den Ton auch weiterhin an. Herth bediente Pekeler am Kreis, der Appelgren im MT-Gehäuse zum 7:6 durch die Beine (14.) zielte.

Nach Michael Müllers Ausgleich brachte Hornke den TBV vom Punkt erneut mit 8:7 (16.) in Front. Die über 4.800 Zuschauer in der Lemgoer Lipperlandhalle sahen am Weihnachtsfeiertag eine sehr ausgeglichene Anfangsphase. Pekeler musste in der 17. Minute die erste Zeitstrafe der Partie einstecken. Sein Kreisläufer-Kollege Danner egalisierte für die Gäste. Trotz der Unterzahl konnte der TBV weiter vorlegen, Hermann markierte mit seinem vierten Treffer das 10:9 (19.).

Nach 19:32 Minuten beim Stand von 11:10 legte MT-Coach Michael Roth die grüne Karte auf den Tisch. Dresrüsse hielt erst gegen Fahlgren und lenkte auch Müllers nächsten Versuch an den Innenpfosten, der TBV konnte dank Hermanns Treffer zum 12:10 (22.) erstmals zwei Tore Abstand zwischen sich und die Gäste bringen. Allendorf markierte im Gegenstoß das 12:11 nach 23 Minuten. Kehrmann pushte sein Team von der Bank, holte sich dafür aber die gelbe Karte ab. Schneider stellte die Zwei-Tore-Differenz wieder her.

Zieker kam für Bechtloff, der umgeknickt war und verletzt ausgewechselt werden musste, auf Linksaußen und brachte die Lipperlandhalle mit seinem Gegenstoßtreffer zum 14:11 in der 25. Minute zum Toben. Pekeler setzte nach Anspiel von Hermann noch das 15:11 oben drauf, bevor Philipp Müller wieder für Melsungen erfolgreich war. Appelgren im MT-Kasten war in dieser Phase zur Stelle und ermöglichte seinen Vorderleuten wieder auf 15:13 (28.) heranzukommen. Hornke verwandelte in der Schlussminute der ersten Hälfte gegen den für den Siebenmeter eingewechselten Sandström vom Punkt zum 16:13. Vier Sekunden vor der Pause holte sich Pekeler seine zweite Zeitstrafe ab. Schröder brachte Melsungen zur Halbzeit wieder auf 16:14 heran.

Die zweite Hälfte startete der TBV mit einem Mann weniger. Nach einer weiteren Zeitstrafe gegen Schneider mussten die Lemgoer sogar eine doppelte Unterzahl überstehen. Sellin verwandelte einen Strafwurf zum 16:15-Anschluss. Pekeler holte im Gegenzug ebenfalls eine Siebenmeterchance heraus, die der TBV jedoch liegen ließ. Maric egalisierte stattdessen für die Gäste in der 32. Minute. Weil dem TBV auch nach 35 Minuten noch kein Treffer in Durchgang zwei gelungen war, sah sich TBV-Trainer Florian Kehrmann gezwungen, eine frühe Auszeit zu nehmen. Melsungen hatte die Führung mittlerweile an sich gerissen und lag mit 16:18 vorne.

Kehrmanns Ansprache fruchtete. Hermann schaffte in der 36. Minute den 17:18-Anschlusstreffer. Herth markierte nur 20 Sekunden später im Gegenstoß den 18:18-Ausgleich. Die Nordhessen legten aber wieder vor. In der 40. Minute kassierten auch die Gäste ihre erste Zeitstrafe. Philipp Müller musste nach einem Foul an Herth auf die Sünderbank. In Überzahl räumte Zieker über außen ab zum 20:21 (41.). Rnic warf Melsungen wieder mit zweien in Front. Die Lemgoer ließen aber nicht locker. Bauer parierte gegen Fahlgren, Hornke und Herth trafen. Beim 22:22 in der 44. Minute stand erneut ein Gleichstand auf der Anzeigetafel in der Lipperlandhalle. Der TBV, jetzt im Aufwind, konnte noch einmal nachlegen. Zieker sorgte mit dem 23:22 für die erneute Führung der Gastgeber.

Höning entlastete Hermann im rechten Rückraum und ließ sich gegen die passive Melsunger Abwehr nicht zweimal bitten und zog zum 24:23 (45.) ab. Sellin traf nur den Pfosten. Zieker schickte nach einem langen Pass von Bauer nur 22 Sekunden später noch einen Gegenstoßtreffer zum 25:23 hinterher (46.). Die Lipperlandhalle stand Kopf und hoffte so kurz vor der Winterpause auf weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Der TBV behauptete die Zwei-Tore-Führung. Lemke trug sich mit dem 27:25 (48.) zum ersten Mal in die Torschützenliste ein, Bauer war gegen Müller zur Stelle. Hornke baute den Lemgoer Vorsprung auf 28:25 aus (49.). Auch den nächsten Melsunger Wurfversuch, diesmal von Fahlgren vereitelte der Österreicher im TBV-Gehäuse. Herth erhöhte auf 29:25 (50.). Schneider krönte den Lemgoer Lauf mit dem 30. Treffer in der 51. Minute.

Bei Melsungen lief nur noch wenig. Philipp Müller sah nach seinem groben Foul gegen Schneider die Rote Karte und bekam noch eine Zweiminutenstrafe oben drauf, nachdem er sich mit dem Verlassen des Spielfeldes nach Meinung der beiden Unparteiischen Brodbeck/Reich zu viel Zeit ließ. Eine halbe Minute später gab es auch auf TBV-Seite Rot, Pekeler bekam seine dritte Zeitstrafe. Den anschließenden Siebenmeter verwandelte Sellin zum 30:26 (52.). Niemeyer musste, erst kurze Zeit für Pekeler auf der Platte, in der 55. Minute gleich wieder mit zwei Minuten auf die Strafbank.

Melsungen agierte in der Abwehr in den Schlussminuten sehr offensiv. Schneider traf dennoch zum 31:27 (56.). Die nächste Zeitstrafe in der hitzigen Schlussphase traf dann den TBV-Mittelmann. Für ihn wechselte Suton im Angriff auf die Mitte. Der junge TBV-Rückraumspieler fasste sich ein Herz und wuchtete den Ball zum 32:28 (58.) unten rechts in die Maschen. Der TBV wollte sich die Partie nicht mehr aus der Hand nehmen lassen. Maric verkürzte noch einmal für die Gäste. Kehrmann unterbrach das Spiel nach 58:47 Minuten noch einmal mit einem Time-Out. Nach Boomhouwers 32:30 eine Minute vor dem Ende setzte erneut der junge Suton mit dem 33:30 den Schlusspunkt. Der TBV Lemgo blieb unter Florian Kehrmann auch im vierten Spiel ungeschlagen und verabschiedete sich mit 12:30 Punkten in die Winterpause.

Die Stimmen zum Spiel

 

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo): Ich bin immer noch ein bisschen baff, was die Jungs da heute nach der langen Hinrunde, nach den vielen Spielen, nach den vielen negativen Erfahrungen heute auf die Platte gebracht haben. Ich habe in der Vorbereitung auf das Spiel heute sehr gute Leistungen von Melsungen gesehen, sie haben einen Riesenlauf gehabt. Vielleicht haben zwei Faktoren heute für uns gesprochen: Das Highlightspiel für Melsungen zu Hause gegen Flensburg; wenn man da mit einem Punkt rausgeht und sich freut und dann zu einem vielleicht etwas „leichteren“ Gegner fährt, sind viele Spieler vielleicht schon in der Pause. Weiter habe ich den Jungs gesagt, dass wir immer volles Tempo gehen müssen, dann werden sie irgendwann keine Lust mehr haben. Das sind dann die 10 Prozent, die wir heute vielleicht mehr rauskitzeln konnten. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir das dann ein bisschen aus der Hand gegeben, aber ich habe weiterhin auf unser System vertraut, die Spieler zur Mitte zu zwingen, über unseren Block werfen zu lassen und Bälle im Blockspiel abzufangen. Erneut war die Euphorie und die Stimmung in der ausverkauften Halle unglaublich. Etwas Schöneres gibt es nicht, das hat uns sehr gepusht.

 

Michael Roth (Trainer MT Melsungen): Ich denke, dass Lemgo verdient gewonnen hat. Wir haben gerade in der Kabine nochmal gesagt, dass wir heute nicht alles investiert haben und hier nicht die Spannung aufbauen konnten, die wir hier brauchen. Lemgo ist keine Abstiegsmannschaft, sie haben genug Qualität. Wir haben versucht, uns gut vorzubereiten. Wir haben in der Abwehr fahrig gespielt, das sieht man auch an den vielen Gegentoren. Unsere Torhüter haben nicht die gewohnte Leistung gebracht. Es war schwer, den Schalter umzulegen. Nach der Pause haben wir das gut hinbekommen, aber nach der Auszeit von Lemgo hat es uns gleich wieder getroffen. Wir haben zu ungenau gespielt und hatten eine schlechte Quote aus dem Rückraum. Wir haben heute einfach nicht gut genug gespielt für Lemgo. Dem TBV gönne ich viel Erfolg, ich gönne das nicht vielen Mannschaften, aber Lemgo gehört in die erste Liga. Wir haben seit Wochen eine sehr gute Phase. Man muss es akzeptieren, wenn der Gegner dann einfach mal besser ist. Nun wollen wir erstmal durchatmen und am 12. Januar starten wir dann wieder mit der Vorbereitung.

 

TBV Lemgo: Bechtloff 2, Hornke 5/3, Suton 2, Schneider 4, Hermann 6, Pekeler 2, Lemke 1, Herth 4, Höning 2, Zieker 5

MT Melsungen: Maric 2, Sellin 4/3, Fahlgren 2, Schröder 3, Danner 3, Müller P. 2, Boomhouwer 1, Rnic 7, Allendorf 4, Vuckovic, Müller 2

Strafminuten: 12/2

Rote Karten: Philipp Müller (51.), Pekeler (52.)

Schiedsrichter: Brodbeck/Reich

 

Große Demonstration gegen Agrarindustrie und Massentierhaltung am 17. Januar in Berlin geplant

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demo_bund_30121430.12.14 (BUND Lemgo). Mehr als 50 Organisationen und Firmen rufen zur Demonstration in Berlin für eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft, eine artgerechte Tierhaltung, eine gentechnikfreie Landwirtschaft, ein Ende der Exportsubventionen, ein Ende der Spekulation mit Lebensmitteln und gegen Handelsabkommen, die einen weiteren Ausbau der Agrarindustrie zur Folge haben auf.
Der Lippische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland bietet gleich 2 Mitfahrmöglichkeiten an zu den es noch einige freie Plätze gibt. Dank einer großzügigen Spende gibt es 2 günstige Angebote.

Eine Fahrt für Jugendliche im Alter von 15 Jahren bis 25 Jahren startet am Freitag 16. Januar 2015. Rückfahrt am Sonntag 18. Januar 2015
Abfahrt am Hauptbahnhof Bielefeld am 16. Januar 2015 um 17.59 Uhr. Der Preis beträgt für die Jugendlichen 20 € inkl. Unterkunft, Verpflegung etc.. Anmeldung und weitere Information unter

http://www.bundjugend-nrw.de/termin/wir-haben-es-satt/

Eine zweite Fahrt gibt es am Samstag 17. Januar 2015 mit Rückfahrt am gleichen Tag . (Normalpreis : 15 € , Schüler/Studenten : 10 €). Der BUND hofft, dass möglichst viele Bürger aus Lippe sich an der Demonstration beteiligen. Anmeldungen und Fragen an: berlin@bund-lippe.de. Informationen auch im Internet unter www.bund-lemgo.de.

Partnerschaftsgesellschaften Lemgo und Stendal stimmen Jahresprogramm für 2015 ab – Viele Begegnungen im Jahr der großen Jubiläen

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 Vorstände der Partnerschaftsgesellschaften aus Lemgo und Stendal. Foto: Frank Boden

Vorstände der Partnerschaftsgesellschaften aus Lemgo und Stendal. Foto: Frank Boden

31.12.14 (Mense). Zu Kläschen kam auch in diesem Jahr eine über 30 Personen starke Gruppe der Partnerschaftsgesellschaft aus Stendal zum Besuch der hiesigen Partnerschaftsgesellschaft. Neben dem Kläschenbesuch, je einer Stadtführung in Detmold und Lemgo stand auch ein gemeinsames Abendessen mit den Freunden aus Lemgo auf dem Programm. Lemgos Partnerschaftsvorsitzender Torsten Buncher begrüßte die Gäste aus Stendal und die anwesenden Mitglieder der Lemgoer Partnerschaftsgesellschaft, darunter auch 1. Stellvertretende Bürgermeisterin Veronika Sauerländer herzlich. Bei Gulaschsuppe und guten Gesprächen legte man die Grundlage für einen schönen gemeinsamen Kläschengang.

Während Stadtführerin Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn der Stendaler Gruppe die Schönheiten der Alten Hansestadt Lemgo vermittelte, nutzten die Vorstände aus Stendal und Lemgo den Sonntagmorgen zu einer mehrstündigen Arbeitstagung. Für 2015 wurden verschiedene Treffen vereinbart.

So wird eine Gruppe aus Stendal die Westfälischen Hansetage in Lemgo am 27. und 28. Juni besuchen. An diesem Wochenende findet mit den Hansetagen und dem Strohsemmelfest auch die größte Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums zum 825 jährigen Bestehen Lemgos statt. Im nächsten Jahr wird Stendal 850 Jahre und soll zum Rolandsfest in der Altmark gefeiert werden, voraussichtlich auch mit einer Gruppe aus Lemgo. Sportlich soll es im September zugehen, dann treffen sich bei einer, vom Stadtsportverband organisierten Veranstaltung auf dem Walkenfeld, Leichtathletikmannschaften aus den Partnerstädten in Lemgo. Musikalisch wird Lemgo durch die Gruppe Mister Blues im Januar in Stendal präsent sein. Eine Folkveranstaltung einer Gruppe aus Stendal in Lemgo ist derzeit für die II. Jahreshälfte 2015 bzw. 2016 in der Überlegung. Stendal prüft derzeit noch, ob es Möglichkeiten gibt, hat die Ausstellung des Lemgoer Generationenbeirates “Mein Lemgo” ab Herbst 2015 in der Altmark zu zeigen. Weitere Themen der gemeinsamen Vorstandssitzung waren u.a. die Benennung einer Straße in Lemgo nach der Partnerstadt aus Sachsen-Anhalt, die in Kürze erfolgende Auszeichnung Lemgos als europaaktive Kommune, die Beverleyreise einer Stendaler Gruppe im September 2015.

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