
Hintere Reihe von links: Bennet Risch (Physiotherapeut), Nils Prüßner, Max Höning, Timm Schneider, Rolf Hermann, Benjamin Herth, Julian Possehl, Niels Pfannenschmidt (Trainer)
Mittlere Reihe von links: Meinolf Krome (Fitness-Trainer), Marcel Niemeyer, Finn Lemke, Dennis Doden, Hendrik Pekeler, Rickard Lönn, Roland Kessler (Vereinsarzt)
Vordere Reihe von links: Rüdiger Risch (Physiotherapeut), Florian Kehrmann, Jens Bechtloff, Thomas Bauer, Nils Dresrüsse, Arjan Haenen, Patrick Zieker, Volker Broy (Vereinsarzt)
Foto: privat
03.02.14 (TBV Lemgo). In der Max-Riegel-Halle in Baunatal absolvierte der TBV Lemgo am Sonntagnachmittag einen erfolgreichen letzten Test vor dem Start der zweiten Saisonhälfte und besiegte den Liga-Konkurrenten HSG Wetzlar mit 34:29 (17:17).
Während bei den Gastgebern Steffen Fäth und Kristian Bliznac fehlten, konnte Niels Pfannenschmidt auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Das war ein wichtiger Test für uns, weil es der erste in der Vorbereitung war, bei dem uns der gesamte Kader zur Verfügung stand. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Der Sieg war wichtig, aber beinahe noch wichtiger war, dass wir uns mit der kompletten Truppe einspielen konnten“, unterstrich der TBV-Trainer die Bedeutung des Testspiels in Baunatal.
Der TBV fand gut in die Partie und legte von Beginn an mit 3:0 vor. Beim 8:8 nach einer Viertelstunde waren beide Teams wieder auf Augenhöhe. Lemgo stellte die Abwehr von der anfänglichen 6:0-Deckung auf die offensivere 5:1-Formation um. Die Maßnahme fruchtete, die Gäste konnten sich bis zur 22. Minute auf 14:10 absetzen, doch Wetzlar kämpfte sich wieder heran. Wie schon im Testspiel gegen Lübbecke am vergangenen Donnerstag haderte TBV-Coach Niels Pfannenschmidt auch diesmal wieder mit dem Rückzugsverhalten seiner Mannschaft, die sich nach seinem Geschmack einige Tempogegenstoßtore zu viel einfing. Schneider schaffte mit der Pausensirene den 17:17-Ausgleich.
In der zweiten Hälfte löste Thomas Bauer Nils Dresrüsse zwischen den Pfosten ab. Zunächst ging es ausgeglichen weiter. Erst ab der 40. Minute kippte das Spiel zugunsten der Ostwestfalen, die nach einer Dreiviertelstunde bereits mit 26:22 vorne lagen. Bauer konnte mit zwei Siebenmeter-Paraden glänzen. Die Lemgoer ließen sich das Spiel vor den Augen des Melsunger Trainers Michael Roth, der den TBV als Auftaktgegner seines Teams zur zweiten Saisonhälfte am 8. Februar genauer unter die Lupe nahm, nicht mehr aus der Hand nehmen und hielten den Vorsprung bis zum Ende.
„Wir haben eine gute Angriffsleistung gezeigt und gegen die verschiedenen Abwehrformationen der HSG, teilweise auch mit halber Manndeckung gegen Finn Lemke, gute Lösungen gefunden. Im Rückzugsverhalten waren wir aber nicht schnell genug und wir haben uns einige Tore durch Tempogegenstöße eingefangen. In der zweiten Halbzeit ist uns das besser gelungen und wir haben nur noch 12 Gegentore kassiert. Auch der Umschaltmoment nach vorne hätte besser sein können, was aber wahrscheinlich durch die hohe Belastung der letzten Tage bedingt war“, analysierte Pfannenschmidt die Leistung seines Teams im Anschluss an die Partie.
„Insgesamt gehen wir mit einem guten Gefühl raus. Wir wissen, dass wir uns gut vorbereitet haben und fühlen uns gewappnet für Melsungen am kommenden Samstag“, blickt der TBV-Trainer optimistisch auf die letzten Vorbereitungstage und den ersten Auftritt seines Teams in der Rückrunde am 8. Februar bei der MT Melsungen.
Die Tore für den TBV erzielten: Pekeler und Lemke je 7, Schneider 6, Lönn 3, Kehrmann, Herth und Possehl je 2, Zieker und Haenen je 2/1, Hermann 1.